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Energieeffizienz

SalzburgMilch spart künftig 2600 MWh Erdgas jährlich

Die SalzburgMilch setzt jetzt weitere konkrete Maßnahmen, um von der Erdgas-Abhängigkeit weg zu kommen. Nachdem bereits im Herbst 2021 Salzburgs größte Aufdach-Photovoltaikanlage am Standort in Lamprechtshausen eröffnet wurde, setzte das Unternhemen nun am Molkerei-Standort in Salzburg zwei weitere große Projekte zur Reduzierung des Erdgasverbrauchs um.

Lesezeit: 2 Minuten

Prozess- und Anlagenoptimierung Milchpasteurisierung

Das bisherige 2-stufige Verfahren zur Erzeugung der ESL-Milch wurde durch ein neues und energieeffizienteres 1-stufiges Verfahren ersetzt, wodurch eine erhebliche Menge an Prozesswärme (Dampf/Erdgas) für den Pasteurisierungsvorgang und Eiswassereinsatz (Kälte/elektrischer Strom) für die Kühlung der Milch eingespart werden kann. Dazu mussten umfangreiche Investitionen bei den damit zusammenhängenden Anlagen (Wärmetauscher Pasteur, Entrahmung, Homogenisierung, Tanks, Steuerung) vorgenommen werden, heißt es vom Unternehmen.

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Die bestehende Dampfkesselanlage wurde durch eine moderne und energieeffiziente Dampfversorgung inkl. umfassender Wärmerückgewinnungssysteme ersetzt. Dabei wurde laut SalzburgMilch besonders darauf geachtet, alle relevanten Abwärmequellen sinnvoll für die Prozess- und Heizungswasservorwärmung zu nutzen. Auch in diesem Projekt mussten erhebliche Investitionen für relevante Anlagenteile (Dampfkessel, Wärmetauscher, Frischluft Vorwärmung etc.) getätigt werden.

650 Tonnen weniger CO2

Durch diese beiden Maßnahmen können in Summe ca. rund 2.600 MWh (Erdgas) und somit ca. 650 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Als Vergleich: Die Energieeinsparung entspricht dem jährlichen Energieeinsatz für Raumwärme und Warmwasser von rund 160 privaten Salzburger Haushalten. Zudem konnte noch eine Reduktion des Strombedarfes um über 100 MWh pro Jahr erreicht werden.

„Gerade in der aktuell sehr angespannten Lage ist es für uns als Unternehmen der kritischen Infrastruktur sehr wichtig, in Sachen Energieeffizienz vorauszugehen und konsequent Maßnahmen zur Reduktion und letztlich bis zur gänzlichen Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen umzusetzen“, zeigt sich SalzburgMilch Geschäftsführer Andreas Gasteiger erfreut über die nun erfolgreich abgeschlossene Etappe der SalzburgMilch-Energiewende, und ergänzt: „Wir werden uns nicht auf den Erfolgen der größten Energiesparmaßmahme in der Geschichte der SalzburgMilch ausruhen, sondern weiter in unsere Nachhaltigkeitsstrategie investieren. Aktuell arbeiten wir schon an einer sehr umfangreichen Photovoltaikanlage auch für unseren Standort in der Stadt Salzburg.“

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