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Messe Wels

Agraria als Zentrum der österreichischen Landwirtschaft

Die Agraria zieht Besucher von Nah und Fern an. Nach dem Eröffnungstag am Mittwoch geht es am Donnerstag mit dem young farmers day weiter.

Lesezeit: 2 Minuten

Donnerstagnachmittag schieben sich die Leute durch die Hallen der Agraria in Wels. Bei manchem Traktor bilden sich Schlangen, um einmal im Fahrersitz Platz zu nehmen. "Wir sind heute mit der Schule aus Kärnten hier", sagt Maximilan Drumbi. Seine Familie bewirtschaftet einen Milchviehhof. Sein besonderes Interesse ist die neuen Grünlandtechnik. Auch sein Schulkollege Michael Göschler, interessiert sich für Landtechnik. Beide besuchen die Agrar HAK in Althofen und sehen positiv in die Zukunft, um den Hof einmal zu übernehmen. "Es ist einfach wichtig, dass jemand Lebensmittel produziert und sich um die Landschaft kümmert, der gut ausgebildet ist", sagt der Junglandwirt.

430 Aussteller, aus 10 Ländern bieten auf rund 75.000 Quadratmetern einen Überblick über den aktuellen Stand der Technik für Acker, Grünland und Stall. Bei der Eröffnung zeigte sich Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger von den Neuerungen begeistert. "Die Investitionsbereitschaft ist ungebrochen groß", attestiert Moosbrugger. Trotzdem sind es herausfordernde und bewegte Zeiten, "die extrem gestiegenen Produktionskosten treffen die Bauern".Er stellt die Frage: "Ob die Investitionen aus der Wirtschaftskraft, oder nur durch Substanzverkauf möglich sind." Denn die Erzeugerpreise seien zu niedrig, um wirtschaftlich durchzukommen, hier brauche es Anpassungen. "Ein guter Preis für die Produkte und die Zukunft der Landwirtschaft ist gesichert", sagt Moosbrugger.

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Schauen steht im Vordergrund

Für viele Besucher steht bei der Messe das Schauen im Vordergrund. Beim young farmers day am Donnerstag informierten sich zahlreiche Schulklassen aus Landwirtschaftsschulen auf der Messe. Aber auch viele ausgebildete Landwirte nutzten die Möglichkeit, alle wichtigen Firmen der Branche geballt in den Hallen besuchen zu können. "Wir informieren uns nur was es gibt, kaufen werden wir im Moment nichts", sagt ein Gast, der mit seinem Sohn durch die Hallen geht: "Die größte Investition heute war unser Mittagessen."

Das Lohnunternehmen Gollackner aus Eugendorf in Salzburg ist "hier auf Betriebsausflug". "Es ist schon klasse, was man hier alles sieht, so wissen wir wieder was es am Markt gibt", sagt der Chef. Ob viel gekauft wird, wisse er nicht. Hier gehen bei den meisten Befragten die Meinungen aus einander. Viele Verkäufer hätten schon einige Angebote abzuarbeiten. "Gekauft wird meist erst, wenn die Förderungen da sind", erklärt Aussteller. Zwei Tage hat die Messe ihre Pforten noch geöffnet, das Interesse ist groß. Wie viel verkauft wird, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen.

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