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Pöchlarn

RWA investiert 12 Millionen Euro in Maistrocknung und Pellets-Terminal

Spatenstich für Mais-Trocknungsanlage, Pellets-Terminal und energiesparende Tierfutterproduktion. In der Endausbaustufe sollen 40.000 t Pellets umgeschlagen werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die RWA Raiffeisen Ware Austria wird auf dem Gelände des Futtermittelherstellers Garant in Pöchlarn (NÖ) und unter der Projektleitung durch das Garant-Team eine Anlage errichten, die Maislagerung, Maistrocknung, innovative Tierfutterproduktion, ein Pelletslager samt Umschlagplatz und eine pelletsbetriebene Dampferzeugung kombiniert. "Das Projekt basiert auf der Bündelung von Kompetenzen und Fachkenntnissen innerhalb der RWA und beweist, wie wertvoll bereichsübergreifendes Denken sein kann. Die Kombination von Getreidehandel, Futtermittelproduktion und Energiehandel führt in Summe zu einer mehrfachen Win-Win-Situation", erklärte RWA-Vorstandsdirektor Stefan Mayerhofer. Rund 200 Mitarbeiter arbeiten bei Garant, die Hälfte davon in Pöchlarn.

Dabei stehe die Umsetzung nachhaltiger Wirtschaftsmodelle im Vordergrund. Der in Pöchlarn in Zukunft getrocknete Nassmais stamme vornehmlich aus dem Mostviertel und werde auch vor Ort verarbeitet. Die kurzen Transportwege beziehungsweise das Vorhaben, Pellets für die Auslieferung zu den Kunden zentral zu lagern und das Lager auch für die Dampfproduktion der Garant direkt zu verwenden, unterstützen die Reduktion von CO2-Emissionen. Außerdem sind mit innovativen Produktionsprozessen deutliche Energieeinsparungen zu erwarten, wird betont.

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Neue Anlage soll Energieeinsatz reduzieren

"Wir haben unser Produktionsverfahren neu überdacht und können in Zukunft mit halbgetrocknetem bzw. siliertem Mais unseren Energieeinsatz deutlich reduzieren. Hinzu kommt, dass wir den benötigten Dampf mit Hilfe von Holzpellets erzeugen werden", sagt Gerhard Bauernfeind, Geschäftsführer von Garant und Projektleiter.

Die Anlage wird von der RWA-Bautechnik geplant. Die Errichtung der gesamten Anlage ist in mehreren Phasen vorgesehen. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen werden das Pellets-Terminal im ersten Halbjahr 2024 und die Maistrocknung mit der Nassmaisernte im September 2024 starten.

Für den Maistrockner samt Lager werden vier Silos zu je 4.000 t errichtet, weitere 4.000 t werden während der Kampagne laufend verarbeitet, so dass insgesamt 20.000 t Trockenmais erzeugt werden können. In der finalen Ausbaustufe kann die Lagerkapazität auf 40.000 t erhöht werden. Die Trocknungsleistung pro Tag liegt bei rund 500 t. Die Lagerkapazität für Pellets beträgt 4.000 t in zwei Silos. Jährlich werden in Pöchlarn 25.000 t Pellets umgeschlagen, in der finalen Ausbaustufe sogar 40.000 t, teilt die RWA mit.

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