Der Mais veratmet den Luftsauerstoff, dadurch wird Gärgas und natürliche Kohlensäure (CO2-Gas) gebildet. Die Hefebakterien vom Mais verwandeln den Zucker in Kohlendioxid (CO2), bis der pH-Wert ein stabiles niederes Niveau erreicht. Dieses Gärgas hat eine konservierende Wirkung und schützt den Mais vor Luft- bzw. Sauerstoffzutritt.
Gärungsschädlinge wie z.B. Hefen und Schimmelpilze finden keinen Luftsauerstoff mehr vor. Die wichtigste Voraussetzung für eine klaglose Funktion sei die vollkommene Gasdichtheit des Beton-Hochsilos. Darum sei wichtig, dass der Betonsilo innen mit einer Polyesterschicht versehen, so der Hersteller.
Ein wesentlicher Bestandteil ist laut Mus-Max der Edelstahl-Ganzkorn-Annahmetrichter im Silofundament, wobei der Betonkegel über dem Annahmetrichter 50° Neigung haben muss. Ein 20 mm starkes PVC-Rohr wird einbetoniert; das Rohr wird mit einem Edelstahl-Austragkopf zu 100% abgedichtet. Die Entnahmeschnecke besteht aus dickwandigem, verschleissfestem Edelstahl.
Ein wichtiger Bauteil sei der Ausgleichsballon in welchem das bei der Atmung entstandene CO2-Gas aufgenommen und gespeichert wird, um es bei der Entnahme des Futters wieder in den Silo nachliefern zu können.
Für diesen Steuervorgang sei das Multi-Regelventil verantwortlich. Befüllt könne der Hochsilo mit einem Ganzkorngebläse oder Elevator werden. Die ideale Silo-Austragmenge pro Tag liegt bei etwa 8 bis 10 cm. Gemahlen wird mit einer leistungsfähigen Nassmais-Gebläsemühle, wobei Förderweiten bis 35 m erreichbar sind, so die Firma.