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CDU zum Weltvegantag

Connemann: Veganer brauchen mehr Produkttransparenz in Europa

Die CDU-Politikerin Gitta Connemann hält eine verbindliche europaweite Kennzeichnung für vegane und vegetarische Lebensmittel für erforderlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Montag war Weltvegantag. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, betonte hierzu, dass sich in Deutschland zwischen 800.000 und 1,3 Mio. Menschen vegan ernähren. Und die Zahlen steigen. Veganer verzichten auf tierische Produkte aller Art, auf Fleisch, Milch, Eier, Butter, Honig, Gelatine etc.

Entsprechend boomt das Geschäft mit alternativen Fleischprodukten. Längst haben vegetarische und vegane Produkte ihr Nischendasein verlassen. Diese gehören zum Stamm-Sortiment jedes Geschäfts.

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"Allerdings ist vegan zu leben im Alltag nicht immer leicht. Denn es gibt derzeit national und EU-weit keine klare Regelung, was tatsächlich vegan und vegetarisch ist. Manche als 'vegan' beworbenen Produkte enthalten Inhaltsstoffe tierischer Herkunft, die nicht ausgewiesen werden müssen. Zudem gibt es einen Dschungel an Siegeln und Labeln in der EU. So werden die Verbraucher eher verwirrt, statt genau über die Zusammensetzung der Produkte informiert. Das muss sich ändern", sagt Connemann.

Für mehr Transparenz sorgten bereits die Leitsätze der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission - jedenfalls in Deutschland. Die Leitsätze beschreiben die Beschaffenheit und die Hauptbestandteile von veganen und vegetarischen Lebensmitteln sowie den Bezug zu einem ähnlichen tierischen Produkt. Dies hilft ihrer Ansicht nach nicht nur den Verbrauchern. "Klare Spielregeln helfen auch dem Markt mit Fleischersatzprodukten. Denn sie schaffen für die Hersteller Rechtssicherheit für den Produktionsprozess", so die CDU-Politikerin.

Sie hält Deutschland für einen Vorreiter bei der Kennzeichnung veganer und vegetarischer Lebensmittel. Die Leitsätze könnten jedoch nur der erste Schritt sein. Erforderlich sei eine rechtlich verbindliche europaweite Kennzeichnung, emint Connemann. Sowohl zum Schutz des Wettbewerbs als auch für den Verbraucher. "Hier ist die Europäische Kommission gefordert. Jeder Konsument muss erkennen können, ob Produkte tatsächlich vegetarisch, vegan oder fleischhaltig sind - nur so haben die Verbraucher eine echte Wahl."

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