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Agrarexportquote steigern

Moskau will 12 Mio. ha Ackerland urbar machen

Russlands Führung drängt auf die Wiederbewirtschaftung alter Agrarflächen und sogar auf eine Urbarmachung neuen Landes. Ein Problem ist heute immer noch die massive Korruption und fiktive Flächen.

Lesezeit: 2 Minuten

Russlands Landwirtschaftsministerium will bis 2025 insgesamt 5,3 Mio. ha an zurzeit ungenutzter Ackerfläche für die agrarische Nutzung zurückgewinnen und bis 2030 sogar 12 Mio. ha urbar machen.

Wie das Agrarressort kürzlich mitteilte, wird damit eine jährliche Erntesteigerung an Getreide von 6,9 Mio. t und an Ölsaaten von 1,4 Mio. t angestrebt. Der Umfang des ungenutzten Ackerlandes in Russlands zum Stichtag 1. Januar 2021 bezifferte das Ministerium auf rund 19,4 Mio. ha. Im vergangenen Jahr seien 1,11 Mio. ha neu unter den Pflug genommen worden und 2019 fast 1 Mio. ha. Die Regierung verfolgt damit das Ziel, die Agrarexporte zu steigern.

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Unterdessen deckte die Nationale Agentur der Korruptionsabwehr der Ukraine (NAPK) auf dem Bodenmarkt mehr als 30 Korruptionsmethoden auf, darunter die Übertragung von Grundstücken an fiktive Wohnungsbaugenossenschaften, die Änderung des Grundstückszwecks und die Übertragung von Grundstücksrechten unter Umgehung des vorgeschriebenen Auktionsverfahrens. In der Bodenbilanz des Landes hätten zuletzt rund 5 Mio. ha „gefehlt“.

Als häufigste Ursachen für dieses Defizit werden neben der Missachtung der Gesetze unvollkommene Vorschriften, der Mangel an wirksamen Reaktionsmechanismen, der große Ermessensspielraum der Behörden und nicht ordnungsgemäße Grundbucheintragungen genannt.

Derweil kündigte Kasachstans Präsident Kassym-Shomart Tokajew an, das in dem Land geltende Moratorium für den Verkauf und die Verpachtung von landwirtschaftlichen Flächen an Ausländer und ausländische juristische Personen über den 31. Dezember 2021 hinaus zu verlängern. Ein entsprechender Gesetzesentwurf werde vorbereitet.

Das Moratorium war 2016 vom ersten Präsidenten Kasachstans, Nursultan Nasarbajew, eingeführt worden. Damit hatte dieser auf massive Proteste der Bevölkerung gegen den Verkauf von Land an Ausländer reagiert.

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