Naturforscher
Prof. Tautz: "Es gibt kein allgemeines Bienensterben!"
Anders als Wildbienen erlebt die Honigbiene derzeit eine große Renaissance. Die Imkerschaft wächst und wird jünger.
Die Honigbiene ist in unseren Breiten nicht gefährdet. Davon ist zumindest der Bienenforscher Prof. Jürgen Tautz überzeugt. Ein allgemeines Bienensterben gebe es nicht, erklärte Tautz vergangene Woche im Interview mit der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ).
Bedroht seien vor allem die zahlreichen weniger bekannten Wildbienenarten, die keine Staaten bildeten, sondern überwiegend solitär lebten. Die weit verbreitete Westliche Honigbiene sei nicht gefährdet, solange eine engagierte Imkerschaft sich um sie kümmere, betonte Tautz.
Honigbienen sind dem Zoologen zufolge in den letzten zehn Jahren zu „außerordentlich beliebten Tieren“ geworden und hätten weltweit eine starke Lobby. Die Imkerschaft wachse von Jahr zu Jahr und werde zunehmend jünger, weiblicher und auch städtischer. Bienen seien unglaublich belastbar und verfügten über „verblüffende“ Fähigkeiten, so Tautz. Die Honigbiene könne zum Beispiel bis vier zählen, habe eine Vorstellung vom Konzept der Zahl Null und könne die Malstile von Picasso und Monet auseinanderhalten.
Negativ auf die Gesundheit der Bienen wirken sich nach Angaben von Tautz Glyphosat und andere Herbizide aus, auch wenn der Einfluss meist indirekter Art sei. Glyphosat schädige beispielsweise die bakterielle Darmflora der Bienen, was letztlich ihr Immunsystem schwächen könne. Zudem verringere das Herbizid das Nahrungsangebot für viele Insekten, da außer gentechnisch veränderten Nutzpflanzen alle Pflanzen abgetötet würden.
von Franz Schulze Eilfing
Mit Glyphosat Wildbienen unterstützen:
Man könnte mit Glyphosat die für die Wildbienen notwendigen unbewachsenen Ackerstreifen schaffen, ohne den Lebensraum durch ständige Bodenbearbeitung zu zerstören.
Das meinen unsere Leser
von Erhard Kunz
Schlüsselwörter dürfen nicht fehlen
Glyphosat muss vorkommen und das Nahrungsangebot wird verringert weil alle Pflanzen außer gentechnisch veränderte Pflanzen absterben???? Welche gentechnisch veränderte Pflanzen sind denn in Deutschland zugelassen???? Wieder ein Professor der sich nicht der Wissenschaft verpflichtet ... mehr anzeigen hat sondern nur auf Stimmungsmache aus ist. Scheint noch nicht mal promoviert zu haben, und wenn von wem hat er denn abgeschrieben? weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Steffek
Aufgewärmter Kaffee -
wird auch nach dem dritten Male nicht besser. __ __ Bei der Überschrift kann man sich ja über die glorreiche Erkenntnis freuen, aber mit dem Schlußsatz wird es wieder der übliche Populismus und Polemik, gepaart mit der Ignoranz und entsprechenden Unkenntnis in der landwirtschaftlichen ... mehr anzeigen Praxis. Denn wo bitteschön haben wir denn in DE gentechnisch veränderte Pflanzen? Wann wird Glyphosat in dem Maße eingesetzt das die Bienen nachhaltig geschädigt werden würden? Herr Prof. Tautz, hätten sie geschwiegen, man hätte sie für klug halten können... weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Wilhelm Grimm
Schon wieder so ein Professor , der die Zeit verpennt hat.
Warum hat er seine Kenntnisse über die Honigbiene nicht den selbsternannten Umweltexperten und Volksbefragern anvertraut. Damals sind die Landwirte für das angebliche Sterben der Honigbienen öffentlich am Pranger angespuckt worden. Nachdem dies als Lüge enttarnt worden war, mussten ... mehr anzeigen die Wildbienen als Opfer einer modernen Landwirtschaft hoch gepuscht werden. Das Glyphosat und andere Herbizide seien hier die Schuldigen. Will der Professor nun tatkräftig farmen und forken unterstützen im Kampf gegen unsere Landwirte ? weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Andreas Gerner
Wie geht es der Solitärbiene mit:
- Flächenversiegelung durch Bau? - Keine Fugen mehr an Gebäuden? - verdoppeltem PKW-Verkehr? - verdoppeltem Lastverkehr? - verdoppeltem Flugverkehr? - Luftschadstoffen durch Verbrenner und Kohlekraft? - Lichtverschmutzung? - Überall Duftstoffe? - Überall Lärm (Tourismus)? - ... mehr anzeigen Verschwinden der wichtigsten Nahrungspflanze Raps u.a. aufgrund des Verbots der insektiziden Beizen? weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser