„Ursprünglich habe ich nur ein Sensorsystem gesucht, um die Kühe leichter zu finden. Als Eigenbestandsbesamer dauerte mir die Suche der Kühe im Stall immer zu lang“, sagt Gerald Maatmann. Mit dem Sensorsystem spare er viel Zeit bei täglichen Arbeiten. Maatmann hält 150 Kühe mit einer Leistung von 10700 kg. Außerdem hat er 50 Jungtiere mit Sensoren ausgestattet.
Ein weiterer Kaufgrund war für den Milcherzeuger, dass sich die Batterien der Sensoren austauschen lassen. „Der Aufwand für die Installation im Mai 2017 war allerdings groß, wir mussten im Kuhstall 14 Antennen an LAN- und Stromkabel anschließen“, sagt Maatmann, „dafür funktioniert die Ortung jetzt aber boxengenau und in Echtzeit.“
Neben der Ortung ist Maatmann von der Wiederkaumessung durch Smartbow begeistert: „Das System hat sich für mich schon bezahlt gemacht, da ich einige Kühe damit gerettet habe. Denn Ketosen oder schwere Euterentzündungen erkennen die Sensoren über den Abfall der Wiederkauaktivität früher als ich sie feststellen würde.“
Im Schnitt verlieren die Kühe und Jungtiere von Gerald Maatmann eine Sensorohrmarke im Monat. Hier macht sich wieder die Ortung bezahlt. Die Hälfte der verlorenen Ohrsensoren hat der Landwirt wiedergefunden.
Maatmann arbeitet eng mit Smartbow zusammen. Bei Problemen oder Verbesserungsvorschlägen, erfolge die Umsetzung immer sehr schnell. ▶