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Maissilage: Oft zu schlecht verdichtet

Lesezeit: 1 Minuten

Auf sehr vielen Betrieben wird der Mais zu schlecht verdichtet. Dadurch steigt das Risiko für Nacherwärmung deutlich an. Das zeigte eine Praxiserhebung von Dr. Hubert Spiekers (Bonn), Reinhard Miltner (Münster) und Wilfried Beeker (Soest). An dieser Untersuchung beteiligten sich 63 Betriebe aus Nordrhein-Westfalen. Die Maissilagen waren sehr gut vergärbar und hatten im Schnitt 6,6 MJ NEL je kg TS bei einem Trockensubstanzgehalt von 34,1 %. Die Dichte der untersuchten Silagen betrug im oberen Meter im Schnitt nur 186 kg TS/m3, gefordert werden mindestens 200 kg TS/m3. Die Streubreite bei den Betrieben lag zwischen 137 und 232 kg TS/m3. Dafür gibt es drei Hauptgründe: Die Intensität des Festfahrens war unterschiedlich. Der Einsatz von Zwillingsreifen führte zu einer geringeren Verdichtung der Silage. In Siloanlagen ohne Seitenwände gelang die Verdichtung schlechter als in Fahrsilos mit festen Wänden. Die unzureichende Verdichtung und ein erhöhter Besatz mit Hefen führte zu mehr Nacherwärmung. Etwa 77 % der Silagen wiesen einen Hefebesatz über dem kritischen Wert von 100 000 Kolonie Bildende Einheiten (KBE)/g Erntegut auf. Mangelnde Sorgfalt bei der Abdeckung führte ebenfalls zur Nacherwärmung; so wurden bei beschädigter Folie Temperaturen bis zu 50°C gemessen.

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