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Milchsäurebakterien statt Antibiotika?

Lesezeit: 2 Minuten

Der Einsatz von Milchsäure produzierenden Bakterien könnte Gebärmutterentzündungen vorbeugen. Wissenschaftler der kanadischen Universität von British Columbia in Vancouver testeten an 135 Kühen den Einsatz von drei verschiedenen Typen von Milchsäurebakterien.


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Bislang setzen Rinderhalter Milchsäure produzierende Bakterien überwiegend als Probiotika ein. Als Futterzusatzstoff sollen sie beispielsweise die Bakterienzusammensetzung im Darm positiv beeinflussen.


Nun sollte der Einfluss von Milchsäurebakterien auf das Auftreten von Gebärmutterentzündungen erforscht werden. Der ersten Gruppe injizierten die Wissenschaftler in den letzten drei Wochen vor der Kalbung zweimal wöchentlich Milchsäurebakterien intravaginal. Der zweiten Gruppe gaben sie am ersten Tag nach der Kalbung Milchsäurebakterien in die Gebärmutter. Die Kontrollgruppe erhielt keine Behandlung. Als Gebärmutterentzündung bezeichneten die Wissenschaftler, wenn eine Kuh am sechsten Tag nach der Kalbung über 39,5°C Körpertemperatur sowie eitrigen Ausfluss (mehr als 50% Eiter) hatte.


Die Gabe von Milchsäurebakterien nach der Kalbung in die Gebärmutter hatte keinen Effekt auf das Auftreten von Gebärmutterentzündungen. Sehr positiv wirkte sich jedoch die Applikation der Milchsäurebakterien in die Vagina der Kühe drei Wochen vor der Kalbung aus. In dieser Gruppe war die Zahl der Gebärmutterentzündungen verglichen mit der Kontrollgruppe um 62% geringer.

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