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Was tun mit dem Grünland?

Lesezeit: 2 Minuten

Die lang anhaltende Trockenheit hat dem Grünland stark zugesetzt. Hubert Kivelitz von der Landwirtschaftskammer NRW ordnet ein, was für die Regeneration der Narbe zu tun ist.


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Retten was da ist: Nach der Trockenheit ist ein Schröpfschnitt oder Mulchen nötig. Das sichert eine gute Futterqualität des letzten Schnittes bzw. der Weideaufwüchse im Herbst. Der Schnitt verhindert auch das Aussaamen von Unkräutern, die die Lücken besetzt haben.


Lücken bewerten: Sieben bis zehn Tage nach einer Durchfeuchtung der oberen 5 bis 10 cm der Bodenkrume zeigt sich, wie lückig die Bestände wirklich sind. Daraus leiten sich Nachsaattechnik, Saatgutaufwand und ggf. Unkrautbekämpfungsmaßnahmen ab.


Nachsaatzeitpunkt: Eine Nachsaat in den ausgetrockneten Boden ist nicht sinnvoll. Zumindest in den oberen Zentimetern sollte durch ergiebigen Regen eine gewisse Feuchtigkeit vorhanden sein. Nur dann entwickelt sich eine Krümelstruktur und der Boden bietet bessere Bedingungen für Keimung und Jugendentwicklung. In den Mittelgebirgslagen ist der späteste Nachsaatzeitpunkt Ende September bis Anfang Oktober. In Niederungslagen lässt sich bis Mitte Oktober nachsäen.


Sortenwahl: Das Deutsche Weidelgras hat eine relativ schnelle Keimung sowie Jugendentwicklung und ist konkurrenzstark. Es hat daher unter allen Kulturgräsern die beste Nachsaatwürdigkeit. Wichtig ist, auf regionale Sortenempfehlungen zurückzugreifen.


Nachsaattechnik: Schlitztechnik ist die Technik der Wahl für die Nachsaat. Durch den Reihenabstand von 7,5 cm lässt sich eine dichte Narbe und ein guter Lückenschluss erreichen. Eine nachlaufende Prismenwalze oder ähnliches führt zu einem besseren Bodenschluss als glatte Walzen.


Nährstoffbedarf: Durch die Durchfeuchtung des Bodens wird zunächst noch Stickstoff mineralisiert, der für die Regeneration der Grasnarbe ausreicht. Bei halbwegs intakten Grasnarben ist eine Ausbringung moderater Güllemengen, unter Berücksichtigung der Düngeverordnung, möglich.

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