Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ist eine Übertragung von SARS-Cov-2 über Lebensmittel einschließlich Milch unwahrscheinlich, so das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Dem BfR seien keine Fälle bekannt, bei denen sich Menschen über den Verzehr kontaminierter Lebensmittel mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Auch für andere Coronaviren seien keine Berichte über Infektionen durch Lebensmittel bekannt. Da die Viren hitzeempfindlich seien, verringere das Erhitzen von Lebensmitteln das Infektionsrisiko zusätzlich weiter.
Im Falle der Infektion
Ist ein Betriebsleiter oder Mitarbeiter positiv getestet, gelten Quarantänemaßnahmen. Wichtig ist, für diesen Fall einen Notfallplan zu haben. Wie Sie Ihren Betrieb leiten, wenn Sie an Corona erkranken lesen Sie hier.
Ansteckungen vermeiden
Unabhängig von den Quarantänemaßnahmen gilt es, die Einschleppung des Virus in den Betrieb zu vermeiden. Dafür sind die gängigen Hygieneregeln wie Abstand und regelmäßiges Händewaschen einzuhalten. Neben der Tröpfcheninfektion sei auch eine Übertragung durch Schmierinfektionen über Oberflächen, die kurz zuvor mit Viren kontaminiert wurden, denkbar, so das BfR. Aufgrund der relativ geringen Stabilität von Coronaviren in der Umwelt sei dies aber nur in einem kurzen Zeitraum nach der Kontamination wahrscheinlich.