Agrarmärkte
Das Coronavirus und der Milchmarkt
Die Auswirkungen des Coronavirus haben auch den Milchsektor erreicht.
Dr. Kerstin Keunecke von der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft (AMI) geht derzeit davon aus, dass sich preistreibende und durch die Coronaepidemie möglicherweise preisdämpfende Einflüsse auf die Milcherzeugerpreise zunächst die Waage halten könnten.
Corona hat einerseits zu logistischen Problemen in der Lieferkette im globalen Handel geführt. Davon waren vor allem exportlastige Bulkprodukte wie Milch- und Molkenpulver betroffen, teilweise auch Blockbutter. Hier haben die Preise in den vergangenen Wochen nachgegeben. Andererseits ist die Nachfrage durch die Hamsterkäufe in den Geschäften des Lebensmitteleinzelhandels im Inland sprunghaft gestiegen. Der Handel ordert rege Ware bei den Herstellern nach, um die Regale wieder aufzufüllen.Ob und wie die Anbieter dies bei den längerfristigen Kontrakten zwischen Molkereien und Handel für Käse und Produkte der Weißen Linie für sich nutzen können, bleibt abzuwarten.
Die Folgen für die Erzeugerpreise dürften regional, in Abhängigkeit des Produktportfolios der ansässigen Molkereien, unterschiedlich sein. Deutschlandweit könnten sich die Effekte möglicherweise kompensieren und zunächst zu weitgehend stabilen Erzeugerpreisen für Rohmilch führen. Da aktuell niemand seriös beurteilen kann, wie sich die Coronakrise weiterentwickelt, bleibt die Lage mit starken Unsicherheiten behaftet.
Mehr zu dem Thema
von Ahrend Höper
CORONA - und kein Ende in Sicht
Ein altes Hausmittel gegen Grippe ist 2x täglich ein großes Glas heiße Milch mit Honig und Rum. Bestimmt wirkt es auch gegen CORONA. Ganz besonders gute Erfolge stellen sich bei täglicher Vorbeuge ein!
Das meinen unsere Leser
von Gerd Uken
@ ter Veen
Kann ich nur unterstützen aber ob wir in 3 Wochen damit durch sind? Der Spotmarkt in NL spielt verrückt Ab Lieferant 27 Cent und Franco Fabrik +1,5 auf 36. Sind die Frachten jetzt so treuer geworden??? Wir fallen durchs Raster wie immer.....
Das meinen unsere Leser
von Bernhard ter Veen
aha... so
und in 3 Wochen wenn der ganze Coronahype sich ins nichts auflöst und die Bevölkerung auf den gehorteten Hamstern sitzt wird erstmal alles bis dahin abgelaufene in den Mülltonnen endsorgt und der Normale Betrieb wieder angefahren... was lasst ihr euch alle verrückt machen ??? die ... mehr anzeigen Politik nutzt diesen Virushype jetzt erstmal um die Übrige Wirtschaft mit Euro´s aus der EZB Druckmaschine zu fluten... damit die Aktionäre befriedigt werden und die ausstehenden Boni bezahlt werden können... den Banken wieder Zinsloses Kreditvolumen zur Verfügung steht das dort wo es wirklich gebraucht wird nicht ankommt... hatten wir doch alles schon zum Zeitalter der Finanzkriese... Der LEH wird nicht von seinen Kontrakten abweichen...und die Bauern fallen sowieso aus dem Raster der Bedürftigkeiten heraus... wie immer... Und danach haben wir ja noch die neue Coronakanzlerin... weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Norbert Post
Zeitenwende
Es ist an der Zeit den eingeschlagenen Weg mit ALDI und CO fortzusetzen. Es ist ein Meilenstein. Es ist doch jetzt mehr als offensichtlich- auch wg. Corona-, dass der Staat 3 nationalstaatliche Aufgaben hat: Sicherstellung der Ernährung, der Gesundheit und der Energieversorgung. Es sind ... mehr anzeigen die BIG3 Säulen und das Fundament, was es braucht. Wir haben die Aufgabe, das in die Köpfe der Menschen hineinzubringen, der Weg den wir beschritten haben ist genau der richtige. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Thomas Schroeder
Es liegt an jeden Einzelnen
Jetzt liegt es an jeden einzelnen. 10% weniger Milch liefern ab sofort, und Verantwortung für den Markt zeigen!
Das meinen unsere Leser
von Gerd Uken
Die EU wird’s schon richten
Hat sie ja 2015/16 auch getan....... Merkel rettet ja sich ALLE anderen
Das meinen unsere Leser
von Ottmar Ilchmann
Dank der Untätigkeit der Bundesregierung,
der Milchindustrie und unserer angeblichen Berufsvertretung, siehe ergebnislose Sektorstrategie, stehen wir auch jetzt wieder ohne wirksame Kriseninstrumente da und sind den Verwerfungen des Weltmarktes schutzlos ausgeliefert.
Das meinen unsere Leser
von Gerd Uken
Logischerweise müssten die Preise ja ansteigen
Ein Teil hängt in den Containern fest und wenn jetzt Polen, DK usw die Grenzen dicht machen dann kann von dort nichts kommen. Tendenz steigende Preise 50% Markt und 50% Spekulationen
Das meinen unsere Leser