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Eiweißfuttermittel

DRV: GVO-freies Futter bleibt knapp

Der Raiffeisenverband und der Verband für Tiernahrung machen auf ein knappes Angebot an gentechnikfreien Rohstoffen aufmerksam - eine Folge des Ukrainekonfliktes.

Lesezeit: 2 Minuten

Ist gentechnikfreies Futter knapp oder ausreichend verfügbar? Darüber scheinen sich Experten aktuell nicht einig. Erst letzte Woche hatten der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) und der Verband Donau Soja erklärt, dass ausreichend GVO-freie Eiweißfuttermittel (ohne gentechnisch veränderte Organismen) verfügbar sind.

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Jetzt machen der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) und der Deutsche Verband Tiernahrung (DVT) deutlich: „Gentechnikfreie“ Rohstoffe bleiben auf unbestimmte Zeit knapp! Darauf müssten sich die Marktbeteiligten aller Stufen einstellen.

Globaler Wettbewerb um Ressourcen

Denn durch den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine falle die Schwarzmeerregion auf unbestimmte Zeit als Lieferant für die europäische Futterwirtschaft aus. Der globale Wettbewerb um die knappen Ressourcen habe deshalb deutlich zugenommen. „Dies führt zu enormen Preissteigerungen bei Getreide- und Eiweißpflanzen. Die Versorgungssicherheit gewinnt an Bedeutung, effiziente Flächennutzung und die optimale Futterverwertung sind das Gebot der Stunde“, so DRV und DVT.

Die Futterwirtschaft müsse sich global und national auf veränderte Rohstoffverfügbarkeiten und Warenströme einstellen. Bei Eiweißfutter, wie beispielsweise Rapsschrot, sei Deutschland mit einem Selbstversorgungsgrad von nur etwa 30 % zwingend auf Importe angewiesen. Durch den Ausfall der Ukraine als wichtiger Lieferant „gentechnikfreier“ Rohstoffe müssten alternativ erhebliche Maismengen gesichert werden.

Langfristig nicht ausreichend gentechnikfreie Ware

Die Verbände erklären: „Insgesamt lässt sich der Bedarf durch Importe aus Nord- und Südamerika trotz deutlich steigender Preise decken. Hier dominieren allerdings gentechnisch veränderte Sorten den Anbau. Dadurch verengt sich die Verfügbarkeit „gentechnikfreier“ Rohstoffe für den deutschen Futtermittelmarkt. Die Aufrechterhaltung der Versorgung des breiten Marktes mit „gentechnikfreier“ Ware ist daher längerfristig nicht realistisch.“

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