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EU verlängert Aufkauf von Butter und Milchpulver
Die Europäische Union verlängert die Sonderhilfen für Milchbauern bis Ende November. Das beschloss der zuständige EU-Ausschuss, in dem auch die Mitgliedsstaaten vertreten sind, gestern in Brüssel. Eigentlich wären die Milchhilfen bereits im August ausgelaufen.
Die Europäische Union verlängert die Sonderhilfen für Milchbauern bis Ende November. Das beschloss der zuständige EU-Ausschuss, in dem auch die Mitgliedsstaaten vertreten sind, gestern in Brüssel.
Eigentlich wären die Milchhilfen bereits im August ausgelaufen. Die vorübergehende Verlängerung soll nun den EU-Staaten Zeit geben, die Vorschläge der EU-Kommission im EU-Milchmarktbericht zu beraten. Der EU-Ausschuss beschloss weiterhin, den Minimumpreis für Exportsubventionen bei Käse abzuschaffen.
Damit können nun mehr Käsesorten subventioniert werden. Die Ausfuhrhilfen dienen dazu, den Produzenten die Differenz zwischen dem niedrigeren Weltmarktpreis und dem höheren Preis- und Kostenniveau in der EU auszugleichen. Hilfsorganisationen warnen, die Zuschüsse zerstörten die Märkte in Entwicklungsländern.
Weiter laufen auch die Stützungkäufe der EU bei Butter und Magermilchpulver. Bis zum 25. Juni waren 81.000 Tonnen Butter und 203.000 Tonnen Magermilchpulver aufgekauft worden.