Die Genossenschaftsmolkerei Fonterra hat ihre Zwischenergebnisse für das Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach liegt der Halbjahresgewinn nach Steuern bei 546 Mio. NZ$ (rund 316 Mio. €) und einem Gewinn pro Aktie von 33 ct. Das sind 182 Mio. NZ$ mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Kapitalrendite für die letzten zwölf Monate liegt bei 8,6 % gegenüber 6,1 % im Vergleichszeitraum.
Laut Fonterra-Geschäftsführer Miles Hurrell schneidet die Molkereigenossenschaft Fonterra trotz der anhaltenden Marktvolatilität gut ab:
Die Größe und Diversifizierung unserer Genossenschaft über verschiedene Kanäle und Märkte hinweg hat es uns ermöglicht, Störungen zu überwinden und in einer Reihe von Bereichen das Beste aus den Marktbedingungen zu machen.“
Miles Hurrell
Da die Vollmilchpulverpreise gesunken seien, habe Fonterra mehr Milch in Magermilchpulver und Sahneprodukte umgeschichtet, um den Erzeugermilchpreis zu optimieren. Außerdem habe die Genossenschaft die günstigen Margen im Käse- und Eiweißportfolio genutzt, indem ein höherer Anteil der Milch der laufenden Saison in diese Produkte umgeschichtet wurde, was sich positiv auf die Erträge auswirkte.
"Unsere Fähigkeit, diese höheren Margen zu erzielen, spiegelt sich in der Leistung unserer Ingredients-Kanäle wider“, sagt Miles Hurrell. Deren normalisierter Gewinn vor Steuern sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 118 % auf 911 Mio. NZ$ gestiegen. Aufgrund des verbesserten Ergebnisses und der starken Bilanz sei die Genossenschaft in der Lage, eine Zwischendividende von 10 ct pro Aktie zu zahlen", so Hurrell. Die Milchpreisprognose liegt laut dem Geschäftsführer bei 8,20 bis 8,80 NZ$ (im Mittel 4,94 €) je Kilogramm Milchfeststoff.
Inländisches Geschäft schwächelt
"Unser inländisches Verbrauchergeschäft, Fonterra Brands New Zealand (FBNZ), steht schon seit einiger Zeit unter Margendruck und verbessert sich nicht so schnell wie geplant. Die Leistung unserer asiatischen Verbrauchermarken wurde durch eine schwächere Währung in den Märkten, in denen sie tätig sind, höhere Zinssätze und ein rückläufiges wirtschaftliches Umfeld in einigen südostasiatischen Märkten beeinträchtigt“, so Miles Hurrell. So sei der Gewinn vor Steuern im Bereich Verbraucher insgesamt um 177 Mio. NZ$ auf einen Verlust von 94 Mio. NZ$ gesunken.
Die gesamten normalisierten Betriebskosten der Gruppe stiegen aufgrund der Wertminderungen des neuseeländischen Verbrauchergeschäfts und der asiatischen Marken, der gestiegenen Kosten sowie der Inflation und Wechselkurse von 1,1 Mrd. NZ$ auf 1,4 Mrd. NZ$. Seit Jahresende habe das Unternehmen die Nettoverschuldung und das Betriebskapital durch verbesserte Erträge und den Abbau der höheren Lagerbestände verbessert.
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Die Genossenschaftsmolkerei Fonterra hat ihre Zwischenergebnisse für das Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach liegt der Halbjahresgewinn nach Steuern bei 546 Mio. NZ$ (rund 316 Mio. €) und einem Gewinn pro Aktie von 33 ct. Das sind 182 Mio. NZ$ mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Kapitalrendite für die letzten zwölf Monate liegt bei 8,6 % gegenüber 6,1 % im Vergleichszeitraum.
Laut Fonterra-Geschäftsführer Miles Hurrell schneidet die Molkereigenossenschaft Fonterra trotz der anhaltenden Marktvolatilität gut ab:
Die Größe und Diversifizierung unserer Genossenschaft über verschiedene Kanäle und Märkte hinweg hat es uns ermöglicht, Störungen zu überwinden und in einer Reihe von Bereichen das Beste aus den Marktbedingungen zu machen.“
Miles Hurrell
Da die Vollmilchpulverpreise gesunken seien, habe Fonterra mehr Milch in Magermilchpulver und Sahneprodukte umgeschichtet, um den Erzeugermilchpreis zu optimieren. Außerdem habe die Genossenschaft die günstigen Margen im Käse- und Eiweißportfolio genutzt, indem ein höherer Anteil der Milch der laufenden Saison in diese Produkte umgeschichtet wurde, was sich positiv auf die Erträge auswirkte.
"Unsere Fähigkeit, diese höheren Margen zu erzielen, spiegelt sich in der Leistung unserer Ingredients-Kanäle wider“, sagt Miles Hurrell. Deren normalisierter Gewinn vor Steuern sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 118 % auf 911 Mio. NZ$ gestiegen. Aufgrund des verbesserten Ergebnisses und der starken Bilanz sei die Genossenschaft in der Lage, eine Zwischendividende von 10 ct pro Aktie zu zahlen", so Hurrell. Die Milchpreisprognose liegt laut dem Geschäftsführer bei 8,20 bis 8,80 NZ$ (im Mittel 4,94 €) je Kilogramm Milchfeststoff.
Inländisches Geschäft schwächelt
"Unser inländisches Verbrauchergeschäft, Fonterra Brands New Zealand (FBNZ), steht schon seit einiger Zeit unter Margendruck und verbessert sich nicht so schnell wie geplant. Die Leistung unserer asiatischen Verbrauchermarken wurde durch eine schwächere Währung in den Märkten, in denen sie tätig sind, höhere Zinssätze und ein rückläufiges wirtschaftliches Umfeld in einigen südostasiatischen Märkten beeinträchtigt“, so Miles Hurrell. So sei der Gewinn vor Steuern im Bereich Verbraucher insgesamt um 177 Mio. NZ$ auf einen Verlust von 94 Mio. NZ$ gesunken.
Die gesamten normalisierten Betriebskosten der Gruppe stiegen aufgrund der Wertminderungen des neuseeländischen Verbrauchergeschäfts und der asiatischen Marken, der gestiegenen Kosten sowie der Inflation und Wechselkurse von 1,1 Mrd. NZ$ auf 1,4 Mrd. NZ$. Seit Jahresende habe das Unternehmen die Nettoverschuldung und das Betriebskapital durch verbesserte Erträge und den Abbau der höheren Lagerbestände verbessert.