In der neuen Unternehmensstrategie 2020 des holländischen Molkereikonzerns FrieslandCampina geht es nicht nur um neue Märkte, sondern auch um Nachhaltigkeit. Das versichert Geschäftsführer Cees ´t Hart in der aktuellen Mitgliederzeitschrift.

"Wir wollen der nächsten Generation die Erde ordentlich hinterlassen. Unter Politikern, Kunden und auch vielen Leuten in der Milchverarbeitungskette wächst das Bewusstsein, dass auf dem Gebiet des Umweltschutzes Schritte unternommen werden müssen. Man kann sich dieser Diskussion entziehen, aber früher oder später kommt sie doch wieder auf. Zum Thema Nachhaltigkeit waren wir uns intern eigentlich sehr schnell einig. Wir wollen wachsen, aber das soll klimaneutral erfolgen", erläutert ´t Hart.

In anderen Wirtschaftsbereichen laufen ähnliche Entwicklungen. "Die chemische Industrie in Rotterdam war vor 30 Jahren ständig in den Nachrichten wegen der Umweltprobleme. Davon spricht 2010 niemand mehr. Andere große Unternehmen befassen sich schon länger mit der Nachhaltigkeit. FrieslandCampina schlägt diesen Weg ebenfalls ein."

Milchprodukte hätten unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit einige wunderbare Eigenschaften, meint ´t Hart: "Milch hat einen enorm hohen Nährwert. Wenn man nur einen einzigen Euro hat und dafür möglichst viele Nährstoffe kaufen will, kann man diesen Euro am besten für Milch ausgeben. Das verleiht der Milch schon mal einen großen Vorsprung."

FrieslandCampina hat sich entschieden, das Thema Nachhaltigkeit für die gesamte Wertschöpfungskette zu betrachten: Von der Kuh bis zur Lieferung der Produkte.