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Milchstreik: Anlieferung stieg in der zweiten Woche leicht an

Nach den neuesten Auswertungen der ZMP stieg die Milchanlieferung in der zweiten Streikwoche bundesweit bereits wieder leicht an.

Lesezeit: 1 Minuten

Nach der aktuellen Statistik der ZMP in Bonn stieg die Milchanlieferung in der vergangenen Woche im gesamten Bundesgebiet gegenüber der Vorwoche um 3,4 % an. In den alten Bundesländern betrug die Differenz zur Vorwoche plus 4,1 % mehr Milch, in den neuen Bundesländern plus 1,6 %.


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Danach hat sich das Haupt-Streikgeschehen in Deutschland in der ersten Woche nach Ausrufung des Lieferboykotts durch den BDM abgespielt. Allerdings war in der zweiten Woche gegenüber der vergleichbaren Vorjahreswoche immer noch ein Rückgang in der Anlieferung um ca. 26 % zu verzeichnen. Berücksichtigt man die Streikdauer von nur vier Tagen in der zweiten Woche gegenüber der Streikdauer in der Vorwoche von 5,5 Tagen war die Streikbereitschaft in der zweiten Woche sogar höher.


Vor allem in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Bayern, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern hat die Lieferbereitschaft in der zweiten Streikwoche deutlich zugenommen.


Demgegenüber sank sie in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen weiter. In Hessen war der Rückgang aber vor allem in der Schließung der Molkerei in Bad Wildungen begründet.