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Neuer Verband für deutsche Rindermäster

Der Berufsverband Rindermast will zukünftig die Interessen von Mutterkuhhaltern, Bullen- und Färsenmästern vertreten. Wir haben mit den Initiatoren über die Hintergründe gesprochen.

Lesezeit: 3 Minuten

Erlösschwache Wirtschaftsjahre und immer höhere Anforderungen. Der neue Berufsverband Rindermast will dem entgegenwirken. Wir haben mit den Gründern gesprochen:

Sie haben eine Interessensvertretung für Mastrinderhalter gegründet. Was steckt dahinter?

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Lambers: Es gab bisher keinen bundesweiten Verband, der sich insbesondere mit den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Rindermast befasst und die Interessen der betroffenen Landwirte vertreten hat. Neben den zuletzt erlösschwachen Wirtschaftsjahren war die Veröffentlichung des „Praxisleitfaden EiKoTiGer“ durch Wissenschaftler von KTBL und Thünen-Institut ausschlaggebend für die Gründung des Berufsverbands Rindermast e.V. (BVRM).

Welche Ziele verfolgt der Verband?

Lambers: Wir wollen das Sprachrohr für Mutter­kuhhalter, Färsen- und Bullenmäster sein und bei bestehenden und kommenden ­Herausforderungen der Bullenmäster aktiv mitwirken. Dann fällt schlussendlich auch die Akzeptanz neuer Rahmenbedingungen bei den Mastrinderhaltern ­höher aus.

Stöver: Fachlich teilen sich die Hauptziele des BVRM in die Bereiche Politik, Gesellschaft und Wirtschaftlichkeit auf. Wir möchten bei den derzeit geführten politischen Diskussionen, beispielsweise bei der Borchert-Kommission oder den Beratungen zur Initiative Tierwohl, als Berater aus der Praxis fungieren. ­Unser Ziel ist, für mehr Planungssicherheit zu sorgen. Außerdem wollen wir das gesellschaftliche Ansehen der deutschen Rindfleischproduktion verbessern. Dafür planen wir eine mithilfe von Mitgliedsbeiträgen ­finanzierte Werbekampagne. Sie soll auf die hohen Standards der heimischen Produktion aufmerksam machen. Fakt ist, wir haben ein super Produkt! Gelingt es uns, das zu kommunizieren, werden wir mit Vermarktern ins Gespräch kommen und die Erlössituation der Landwirte langfristig verbessern können.

Wieso halten Sie es für sinnvoll, zusätzlich zum Deutschen Bauernverband (DBV) eine weitere Interessenvertretung zu gründen?

Lambers: Vor unserer Gründung haben wir uns mit dem DBV abgestimmt. Wir haben uns eindeutig nicht aus Protest gegen den DBV gegründet, sondern weil wir der Auffassung sind, dass die Bauernverbände sehr viele Themen gleichzeitig beackern müssen. Uns ist wichtig, ein größeres Augenmerk auf die Interessen der Mäster zu legen und sich verstärkt für diese einzusetzen.

Wie wollen Sie auf sich ­aufmerksam machen?

Stöver: Wir stehen im Kontakt mit mehreren Fachzeitschriften, in denen wir uns bundesweit präsentieren möchten. Neben einer geplanten Flyeraktion werden wir verschiedene Fachvorträge wie auch die Süddeutschen Rindermasttage be­gleiten. Darüber hinaus bietet unsere Homepage www.bv-rindermast.de umfassendes Infomaterial. Interessierte finden dort auch das Online-Anmeldeformular für eine Mitgliedschaft.

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