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Quotenende: Wie geht es weiter nach 2015?
Derzeit scheint noch völlig offen zu sein, wie die zukünftige Vertragsgestaltung zwischen Milcherzeugern und Molkereien nach dem Quotenende im Jahr 2015 aussehen wird. Das wurde gestern auf der Veranstaltung "Milchproduktion im Blickpunkt \- Ausrichtung auf morgen" im hessischen Breuna deutlich. Dr.
Derzeit scheint noch völlig offen zu sein, wie die zukünftige Vertragsgestaltung zwischen Milcherzeugern und Molkereien nach dem Quotenende im Jahr 2015 aussehen wird. Das wurde gestern auf der Veranstaltung "Milchproduktion im Blickpunkt \- Ausrichtung auf morgen" im hessischen Breuna deutlich.
Dr. Johannes Holzner, Milcherzeuger aus Bayern und Dozent an der FH Weihenstephan, geht davon aus, dass die Milcherzeuger trotz Quotenfalls für Übermilch Preisabschläge hinnehmen müssen. Denkbar wäre beispielsweise eine A/B-Quote. Er bezieht seine Einschätzung auf eine (nicht repräsentative) Umfrage von Studenten bei verschiedenen Privat- und Genossenschaftsmolkereien.
Ganz anders sah das Helmut Stuck von der Molkerei Hochwald, der mit etwa 140 Landwirten im Auditorium saß. Er verwies auf die Aussagen von Manfred Nüssel vom Raiffeisenverband. Demnach planen die maßgeblichen Genossenschaftsmolkereien in Deutschland für die Zeit nach 2015 weder eine Mengenbegrenzung noch eine A/B-Quote.