In Vierkirchen im Landkreis Görlitz wurde am Donnerstag eine tote Herdenschutzhündin gefunden. Nach Angaben der "Fachstelle Wolf" vom Sächsischen Umweltministerium ist das Tier zur Untersuchung der Todesursache ins Leibniz Institut in Berlin gebracht worden, berichtet der MDR. Ein Wolfsangriff könne derzeit nicht bestätigt, aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Die Hündin war eine von sieben Herdenschutzhunden, die eine Herde von 143 Schafen beschützte. Außer der Hündin wurde kein weiteres Tier verletzt oder getötet. Das sei laut der "Fachstelle Wolf" ungewöhnlich für einen Wolf. Außerdem seien auch keine Wühlspuren an der Koppel entdeckt worden, die für ein Eindringen eines Wolfs typisch seien. Nun soll die Untersuchung der Todesursache der Hündin abgewartet werden.