Der Rinderbestand in den USA ist auf den tiefsten stand seit über 50 Jahren gefallen. Nach Daten des US-Landwirtschaftsministeriums waren am Stichtag 1. Januar 2013 nur noch 89,3 Millionen Rinder gemeldet – 1,6 % weniger als noch vor Jahresfrist.
Überdurchschnittlich stark eingeschränkt wurde laut Viehzählungsergebnissen die Haltung von Fleischkühen; deren Zahl sank im Vergleich zu Januar 2012 um 2,9 % auf 29,3 Millionen Tiere. Stabil blieb dagegen der Umfang der Milchkuhherde mit etwas mehr als 9,2 Millionen Stück; erwartet hatte das US-Agrarressort bei seiner letzten Marktanalyse hingegen eine leichte Bestandsabnahme, so dass die bisherige Prognose einer unveränderten Milchproduktion im Jahr 2013 aufgrund der steigenden Milchleistung nun möglicherweise nach oben korrigiertwerden muss.
Wie aus der Bestandserhebung weiter hervorgeht, beheimatete der Bundesstaat Texas mit 11,3 Millionen Tieren die meisten Rinder, gefolgt von Nebraska mit 6,3 Millionen und Kansas mit knapp 5,9 Millionen Stück Vieh. (AgE/tg)