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Dänemark: Gründe für hohe Ferkelsterblichkeit

Das Ziel möglichst viele Ferkel pro Sau und Jahr zu erreichen, ist nach Ansicht von Wissenschaftlern der Universität im dänischen Aarhaus leider mit einer hohen Ferkelsterblichkeit verbunden. So sei die Zahl der Ferkel pro Wurf in Dänemark in den vergangenen 15 Jahren zwar auf durchschnittlich 16,1 gestiegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Ziel möglichst viele Ferkel pro Sau und Jahr zu erreichen, ist nach Ansicht von Wissenschaftlern der Universität im dänischen Aarhaus leider mit einer hohen Ferkelsterblichkeit verbunden. So sei die Zahl der Ferkel pro Wurf in Dänemark in den vergangenen 15 Jahren zwar auf durchschnittlich 16,1 gestiegen. Die Ferkelsterblichkeit in dänischen Betrieben habe in den vergangenen sechs Jahren aber bei rund 24% gelegen, stellen die Wissenschaftler in ihrer Studie dar. Die Gründe für die hohen Verluste sind ihrer Meinung nach vielfältig. Hohe Ferkelzahlen pro Wurf gingen oft einher mit schwachen, unterentwickelten oder kleinen Ferkeln, die schneller erkranken und sterben. Viele Ferkel litten außerdem während des Geburtsvorgangs unter Sauerstoffmangel und kämen tot oder geschwächt zur Welt. Gerade kleinere und schwächere Ferkel würden zudem leicht auskühlen und wegen ihrer verringerten Mobilität schneller von der Sau erdrückt. Rund vier Ferkel würden in jedem Wurf auskühlen, verhungern, von der Sau erdrückt und wegen Sauerstoffmangels sterben, schätzen die Wissenschaftler. Um die Verluste zu reduzieren, schlagen sie unter anderem vor, Ferkelsterblichkeit als Parameter in den Zuchtindex zu integrieren. Das reduziere die Zahl der toten Ferkel zwar nicht unmittelbar, werde aber mittelfristig zu einer Verringerung der Ferkelverluste führen, sind sie überzeugt. Außerdem müssten die Bedingungen in den Abferkelabteilen verbessert werden. Dazu würden unter anderem zusätzliche Wärmequellen sowie Einstreu gehören. Auch die Geburtsbeobachtung müsse intensiviert werden.

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