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Ökofeldtage

Direktvermarktung: Nachhaltigkeit und Tierwohl immer wichtiger

Der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) informierte in der vergangenen Woche auf den Ökofeldtagen in Villmar über aktuelle Trends in der Direktvermarktung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Themen Nachhaltigkeit, Ressourcenschutz und Tierwohl erfahren in der Direktvermarktung derzeit eine große gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Diese sollte aber nicht bei der Ernte oder der Schlachtung des Tieres aufhören, sondern bis zum Verkauf an die Endkunden weiterverfolgt werden. Diese Empfehlung hat der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) vergangene Woche auf den Ökofeldtagen in Villmar gegeben, wo er über aktuelle Trends in der Direktvermarktung informierte.

"Crowdbutching" als neue Absatzform

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Eine aktuelle Entwicklung ist nach Angaben von Franziska Böhm vom LLH-Beratungsteam „Erwerbskombinationen“ das Crowdbutching, das sich - in Anlehnung an das Crowdfunding - als neue Absatzform einer wachsenden Bekanntheit erfreue. Dabei werde das Tier - teilmobil - geschlachtet und verkaufsfertig zerlegt, jedoch erst, sobald sich ausreichend Käufer für den gesamten Schlachtkörper gefunden hätten.

Ebenfalls immer stärker nachgefragt werde die Warenverfügbarkeit rund um die Uhr, so Böhm. Als Reaktion darauf seien in den letzten Jahren etliche Betriebe in die Vermarktung über Warenautomaten am Hof oder einen günstig gelegenen Standort eingestiegen.

Bargeldloses Bezahlen ermöglicht Spontankäufe

Ein weiterer Vorteil, den Direktvermarkter anbieten könnten, seien bargeldlose Bezahloptionen, die Spontankäufe im Hofladen oder Warenautomaten ermöglichten. Die Marketingexpertin wies drauf hin, dass sich der bequeme Kauf von Waren im Onlineshop auch auf Lebensmittel ausgeweitet habe. Im Jahr 2021 sei der Umsatz im Lebensmittel-Onlinehandel in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 46 % auf 3,9 Mio € gestiegen.

Auch Landwirte böten Fleisch oder andere Produkte vermehrt über eigene Onlineshops oder Verkaufsplattformen an, um überregional neue Kunden zu gewinnen. Böhm riet den Direktvermarktern allerdings, nicht jedem Trend hinterherzulaufen, sondern genau hinzuschauen, was zum eigenen Betrieb sowie den persönlichen Stärken und Idealen passe.

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