Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Afrikanische Schweinepest

Mecklenburg-Vorpommern: Vermehrt Wildschweine bejagt

Dr. Till Backhaus mahnt, bei der Schwarzwildbejagung in Mecklenburg-Vorpommern nicht nachzulassen. Bei dem wachsendenn Wildbretaufkommen gehe es jetzt auch um die Förderung der Vermarktung.

Lesezeit: 2 Minuten

Dr. Till Backhaus, Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister, ist mit der Schwarzwildbejagung in dem Bundesland zufrieden. Im Mittel der vergangenen fünf Jagdjahre seien in Mecklenburg-Vorpommern ca. 159.363 Stück Schalenwild (Reh-, Rot-, Dam-, Schwarz- und Muffelwild) erlegt worden. Die größte Strecke wurde beim Schwarzwild erzielt. Demnach fielen im Jagdjahr 2020/21 mehr als 4.000 t Wildbret von Wildschweinen an. „Es ist erfreulich, dass die Jägerinnen und Jäger der Aufforderung nachgekommen sind, vermehrt das Schwarzwild zu bejagen. Die Jagd ist ein wesentlicher Faktor im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP)“, teilte Backhaus anlässlich seines Besuches beim Forstamt Schildfeld am vergangenen Donnerstag mit.

Pürzelprämie ein Erfolg

Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Mit dem jüngsten Fall der ASP im Landkreis Barnim in Brandenburg sei die Seuche bereits sehr dicht an Mecklenburg-Vorpommern herangerückt, so Backhaus. Deswegen dürfe man jetzt nicht nachlassen, die Schwarzwildbestände zu reduzieren, um das Einschleppungs- und Verbreitungsrisiko zu minimieren. Um die Jägerinnen und Jäger in ihren Bemühungen zu unterstützen und ihnen Anreize für die Jagd zu geben, erinnerte der Landwirtschaftsminister an die „Pürzelprämie“ für erlegte Wildschweine. Diese habe sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt.

Wildbret-Vermarktung fördern

Jetzt gehe es vor allem um die Förderung der Vermarktung bei wachsendem Wildbretaufkommen. So wurde mit Mitteln aus der Jagdabgabe das Projekt „Verbesserung der Wildvermarktung für die Landesjägerschaft gemeinsam mit der Landesforstanstalt“ des Landesjagdverbandes unterstützt. Für das erste Projektjahr 2021 seien 80.000 € bewilligt worden. Geplant sei eine Laufzeit von zunächst drei Jahren. Mit dem Projekt solle der Begriff „Wild aus Mecklenburg-Vorpommern“ zu einer Marke weiterentwickelt werden.

„Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, den Verbraucherinnen und Verbrauchern für die Bereiche des Handels und der Gastronomie die Vorzüge des Produktes „Wild" aus einheimischen Wäldern und hiesiger Jagd näher zu bringen", teilte Backhaus mit. Zudem gehe es um die Verbesserung der Kommunikations- und Vertriebsstrukturen.

Im Jagdjahr 2020/21 ist Wildfleisch aus Mecklenburg-Vorpommern im Wert von 8,35 Mio. € verkauft worden. Dafür wurden insgesamt rund 5.600 t Fleisch der Schalenwildarten Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- und Schwarzwild umgeschlagen.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.