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Strukturwandel

Niedrigster Schweinebestand seit 2011 im Vereinigten Königreich

Der Rückgang resultiert vor allem aus dem Abbau des Mastschweinebestandes. Der Zuchtschweinebestand ist auf niedrigem Niveau stabil, jedoch mit unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Kategorien.

Lesezeit: 2 Minuten

In England ist der Schweinebestand im Sommer 2023 auf den niedrigsten Stand seit zwölf Jahren gesunken. Laut den jüngsten Zahlen des Londoner Landwirtschaftsministeriums (DEFRA) belief sich die Schweineherde zum Stichtag 1. Juni auf 3,63 Mio. Tiere. Das waren 11,6 % weniger als zwölf Monate zuvor.

Hauptgrund für den Rückgang war der Abbau des Mastschweinebestandes, der binnen Jahresfrist um 12,6 % auf 3,30 Mio. Tiere regelrecht einbrach.

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Zuchtschweine auf niedrigem Niveau stabil

Bei den Zuchtschweinen war dagegen nach einem starken Rückgang von 18 % im Vorjahr nun eine gewisse Stabilisierung auf dem niedrigerem Niveau von 329.000 Stück zu verzeichnen. Bei den einzelnen Kategorien gab es allerdings unterschiedliche Entwicklungen. So nahm die Zahl der älteren tragenden Sauen im Vorjahresvergleich um 3,0 % auf 183.600 Tiere ab, während sie bei den belegten Jungsauen um 8,9 % auf 31.400 stieg.

Ähnlich stark fiel die Zunahme mit 8,3 % auf 63.700 Tiere bei den noch nicht belegten Jungsauen aus. Für die anderen nicht-tragenden Muttertieren wurde ein moderates Minus von 1,5 % auf 42.000 Stück gemeldet. Ohne die „leeren“ Jungsauen und die Eber nahm der englische Sauenbestand insgesamt um 1,5 % auf 257.000 Tiere ab.

Historisch niedrige Schweinefleischproduktion

Analystin Freya Shuttleworth von der britischen Absatzförderungsorganisation für Landwirtschaft und Gartenbau (AHDB) wies darauf hin, dass der Rückgang des Schweinebestandes eine historisch niedrige Schweinefleischproduktion bewirkte. Im ersten Halbjahr 2023 wurden laut DEFRA im Vereinigten Königreich insgesamt 5,74 Mio. Schweine ohne Sauen geschlachtet. Das waren 11,4 % weniger als in der Vorjahresperiode.

Die Geschäftsführerin des britischen Schweineerzeugerverbandes (NPA), Lizzie Wilson, bezeichnete die jüngsten Zahlen zum Bestand und den Schlachtungen als „besorgniserregend, aber nicht im Geringsten überraschend“. Ihr zufolge ist das geringe Mastschweineaufkommen eine direkte Folge des Wegbrechens von Zuchtsauen im vergangenen Jahr. Dies sei wiederum vor dem Hintergrund „der größten Krise in der Geschichte des Schweinesektors“ geschehen. Obwohl sich der Markt nun wieder erholt habe, gebe es dennoch kaum Anzeichen für einen signifikante Aufstockung der Zuchtbestände.

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