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NL: Nur zehn Schweinebetriebe letztes Jahr verkauft

In den Niederlanden wurden letztes Jahr nur zehn Schweinebetriebe offiziell zum Kauf angeboten.

Lesezeit: 2 Minuten

In den vergangenen zwei Jahren haben in den Niederlanden wesentlich weniger Schweinebetriebe den Besitzer gewechselt als noch in den Jahren zuvor. Nach Angaben des Verbandes für Immobilienmakler (NVM) wurden im Jahr 2023 lediglich zehn Betriebe verkauft. Im Vorjahr waren es neun Höfe mit Schweinehaltung. Blickt man auf den Schnitt der vergangenen zehn Jahre, wurden jährlich rund 30 Schweinebetriebe gehandelt.

Allerdings kamen zuletzt generell weniger Tierhaltungsbetriebe auf den Markt. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt nur 17 Betriebe verkauft, die z. B. Schweine, Kühe oder Geflügel hielten. Im Jahr 2022 waren es immerhin noch 26 Unternehmen.

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Staatliches Ausstiegsprogramm als Treiber

Der Agrarimmobilienabteilung des NVM zufolge haben verschiedene Gründe zu einem Abkühlen des Marktes geführt. Allen voran staatliche Ausstiegsprogramme wie das Lbv-Plus. „Unternehmen, die an einem solchen Programm teilnehmen, werden nicht auf dem freien Markt angeboten. Andere entscheiden sich für die Rood-voor-Rood-Regelung“, heißt es im NVM-Bericht.

Diese Regelung ermöglicht es einigen Landwirten ihre Stallungen für Gewerbe oder als Wohnraum umzunutzen bzw. hierfür abzureißen und neu aufzubauen. Für diesen Weg würden sich gerade Betriebe mit kleineren, veralteten Stallanlagen entscheiden, da sie zukünftig auch Probleme bekommen würden, die neuen Vorgaben zur Stickstoffemissionsminderung umzusetzen.  

Kaum hochwertige Stallanlagen

Ein weiterer Faktor, der zu den niedrigen Verkaufszahlen führt, ist das fehlende Angebot an hochwertigen Stallanlagen. Das fällt besonders in Veredlungssparten auf, in denen in den letzten Jahren gute wirtschaftliche Ergebnisse erzielt wurden. Hier sehen sich einfach weniger Landwirte dazu gezwungen ihre Unternehmen zu verkaufen.  Das trifft auch auf die Schweinebranche zu, die sich im vergangenen Jahr über hohe Erzeugererlöse und sinkende Produktionskosten freuen konnte.

Daneben ist auch zu berücksichtigen, dass längst nicht jede zum Verkauf stehende Anlage auf dem freien Markt angeboten wird. Insbesondere die großen, rentablen Betriebe aus dem Schweine- und Geflügelbereich werden von verkaufswilligen Berufskollegen oft direkt angesprochen.

 

 

 

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