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topplus Afrikanische Schweinepest

Rasante ASP-Ausbreitung auf dem Balkan

In Kroatien und Bosnien-Herzogewina wurden bis Ende August knapp 1.200 ASP-Ausbrüche registriert - fast alle bei Hausschweinen.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch wenn die Afrikanische Schweinepest (ASP) derzeit nicht mehr täglich in den Schlagzeilen ist, so bleibt sie dennoch eine ständige Bedrohung für die heimische Landwirtschaft. Große Sorge bereitet Virologen derzeit die rasante Verbreitung des Erregers in einigen Balkanstaaten. Momentan greift die Seuche vor allem in Kroatien und Bosnien-Herzegowina um sich. Nach den ersten ASP-Funden Ende Juni wurden in den beiden Ländern bis Ende August knapp 1.200 Ausbrüche registriert – fast alle bei Hausschweinen! Das berichtete Prof. Dr. Carola Sauter-Louis vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in der vergangenen Woche bei einer Fachtagung des Verbundes Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar) in Melle.

Mangelndes Gefahrenbewusstsein

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Die Seuche breite sich auch deshalb so rasch aus, weil es um die Biosicherheit und das Gefahrenbewusstsein der Schweinehalter in der Region nicht gut bestellt sei. Die Wissenschaftlerin des FLI berichtete von nur zögerlich gemeldeten Verdachtsfällen, vergrabenen Schweinen und Hausschlachtungen infizierter Tiere. Es gebe viele direkte und indirekte Kontakte zwischen den Betrieben und kaum wirksame Schutzmaßnahmen in den zahlreichen Hinterhofhaltungen.

Fleisch- und Rohwurstfunde in rumänischen Kleintransportern

Besonders alarmierend sei daher, wenn bei Kontrollen auf deutschen Autobahnen in den Fahrzeugen Fleisch und Rohwurst zweifelhafter Herkunft gefunden werde, wie z.B. kürzlich in einem rumänischen Kleintransporter in Sachsen. Schließlich könnte das Virus auf diesem Weg leicht in bislang noch nicht von der ASP betroffene Gebiete fernab der Hotspots im Osten Deutschlands gelangen.

Schweinehalter müssen wachsam bleiben

Die heimischen Schweinehalter seien daher gut beraten, weiterhin wachsam zu bleiben und ihre Betriebe so gut wie möglich gegen das Virus abzuschotten. Besondere Vorsicht sei bei eigenen Reisen in die von der ASP betroffenen Regionen geboten, z.B. bei Jagdreisen, oder bei Saisonarbeitskäften bzw. Stallmitarbeitern, die aus von der ASP betroffenen Regionen nach Deutschland zurückkehren.

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