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Nicht nur Dinkel & Raps

Lesezeit: 2 Minuten

Torsten Hofmann aus Boxberg hat die langjährigen Trespenprobleme jetzt durch eine weitere Fruchtfolge im Griff.


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Die wichtigste Maßnahme gegen die Trespen war, die enge Fruchtfolge aufzulockern“, erklärt Torsten Hofmann aus Boxberg. Noch vor fünf Jahren wechselten sich auf den 165 ha LN lediglich Dinkel und Raps ab, heute wird zusätzlich Braugerste, Körnermais und Soja angebaut. Außerdem kommt zu den Sommerungen seit Langem wieder der Pflug zum Einsatz, bei Bedarf auch bei den Winterungen. Die Roggen-Trespe ist zwar nach wie vor ein Problem, vor allem im Vorgewende bei Dinkel. Doch die Ertragseinbußen durch das Ungras seien deutlich geringer als früher. Hofmann kalkuliert sie an den Rändern auf 20 bis 30 %. Spreu gut verteilen: Unverzichtbar sei laut Pflanzenschutzberater Hartmut Lindner vom Landwirtschaftsamt Main-Tauber-Kreis in Bad Mergentheim auch eine gleichmäßige Spreuverteilung, um einen guten Auflauf der Unkräuter zu ermöglichen. Bleibt das Stroh liegen, sollte man es möglichst kurz häckseln. Für Hofmann ist das mit seinem neuen Mähdrescher mit besonders weiter Spreuverteilung kein Problem mehr. Bearbeitet werden die Flächen nach der Ernte zweimal flach mit dem Flügelschargrubber und einmal mit der Kurzscheibenegge. „Wir fahren bewusst diagonal zum Mähdrescher, um die Fahrspuren aufzulockern.“ Je nach Bodenfeuchte setzt er Glyphosat ein. Vor allem gegen die Taube Trespe war das erfolgreich. Gesät wird der Dinkel mittlerweile erst Anfang Oktober. Im Herbst behandeln: Während sich die Trespe im Raps mit Kerb Flo gut bekämpfen lässt, sind Herbizidmaßnahmen bei Dinkel aufgrund der Zulassungssituation ein Problem. Hinzu komme, so Hartmut Lindner, dass manche Sorten gegenüber bestimmten Wirkstoffen eine gewisse Unverträglichkeit zeigten. In der Regel setzt Hofmann auf eine Flufenacet-Behandlung im Herbst. „Auf den Saatgutvermehrungsflächen und bei starkem Befall ist eine zweite Behandlung im Frühjahr mit Atlantis WG meistens unverzichtbar“, erklärt er. In den Sojabohnen setzt er Focus Ultra ein. Obwohl Torsten Hofmann seine Strategie gegen die Trespen schon weitgehend optimiert hat, sieht er noch Potenzial: „Vielleicht holen wir uns eine ordentliche Scheibenegge, die mehr Druck auf die Böden bringt.“ -sl-

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