Bodenbearbeitung: Bei 540 Umdrehungen ist die Oberfläche weniger grob als bei 1000. Bei 540 haben wir etwas mehr Kluten (größer 5 cm) und geringfügig weniger Feinboden als bei den anderen Kreiseleggen festgestellt (63 % gegenüber 65 %).
Bei 1 000 Umdrehungen ist die Oberfläche grober. Die Kluten sind brüchig und fallen beim ersten Regen auseinander. Bei 1 000 Umdrehungen bringt die KX mehr Erntereste nach oben als bei 540 U/min. Die Einebnung ist gut. Zwischen den einzelnen Bahnen erkennt man schmale Streifen mit Feinerde. Der bearbeitete Horizont ist homogen.
Anbau: Die Koppelpunkte des Anbaubocks sind fest und passen zu Kat. 2 und 3. Bei Schleppern mit kurzen Unterlenkern bleibt wenig Platz zum Ankuppeln der Gelenkwelle.
Der Durchgang zwischen Zinkenträger und Wanne misst 8 cm. Das dürfte Verstopfungen verhindern.
Antrieb: Die KX ist bis 190 PS zugelassen und das Getriebe durch eine Nockenschaltkupplung geschützt. Die Testmaschine hatte keinen Zapfwellendurchtrieb.
Seitenbleche: Die Seitenbleche lassen sich mit nur zwei Schrauben auf fünf verschiedene Arbeitshöhen einstellen – prima. Durch ihre Aufhängung können die Bleche gut seitlich nach oben ausweichen. Sie sind per Feder vorgespannt.
Zinken: Universelle Zinken für alle Bodenarten. Die Zinken stehen auf Griff und arbeiten auch gut unter Mulchsaatbedingungen. Für weniger intensive Arbeit lassen sie sich auch auf Schlepp montieren.
Planierschiene: Die Planierschiene sitzt direkt hinter den Kreiseln an der Wanne. Bei Steinen kann sie gummigepuffert nach hinten ausweichen. Die Tiefe lässt sich per Spindel und mitgelieferter Knarre fein verstellen. Dabei hilft eine schöne Markierung.
Walze: Die Abstreifer der Zahnpackerwalze werden einzeln eingestellt (was durch den meist ungleichmäßigen Verschleiß kein Nachteil sein muss). Die Enden der Abstreifer sind gehärtet (5 cm Nachstellweg).
Einstellung: Die Arbeitstiefe lässt sich wie bei Amazone üblich mit einem vierkantigen Exzenterbolzen und vier Löchern verstellen. Das reicht für 16 verschiedene Tiefen. Um Verwechselungen zu vermeiden, sind die einzelnen Seiten des Bolzens mit Nummern markiert.
Wartung: Regelmäßig Öl wechseln und die Gelenkwelle schmieren. Die Rotor-antriebe und die Nachlaufwalze sind wartungsfrei. Die Zinken sind per Bolzen und Splint in den Taschen gesichert. Die Bolzen werden von oben eingesteckt und können so nicht herausfallen. Das Lösen ist allerdings etwas umständlicher, vor allem wenn sich hier Erde angesammelt hat.
Universelle Zinken
Nummern der Exzenterbolzen helfen beim Einstellen
Planierschiene mit Gummiblock
Schlüssel zum Einstellen der Planierschiene notwendig
Tiefeneinstellung etwas komplizierter
Koppelpunkte am Anbaubock lassen sich nicht verstellen