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Daran erkennt man die Ölqualität

Lesezeit: 2 Minuten

Ruß: Er ensteht aus der Verbrennung. Damit sich der Ruß nicht an Motorteilen festsetzen kann, soll er im Öl verbleiben. Das Öl verfärbt sich deshalb bereits nach kurzer Zeit schwarz. Eine Filterung ist schwierig, da die Rußpartikel durch die bessere Verbrennung in modernen Motoren sehr fein sind. Trotz der schmierenden Eigenschaften sollte der Rußgehalt nicht über 2 % ansteigen. Ungelöste Bestandteile (z. B. Eisen): Zu den ungelösten Bestandteilen zählen neben Eisen auch Chrom, Zinn, Aluminium, Kupfer usw. Sie stammen aus dem Abrieb von Lagern, Buchsen, Ventilen und Kolbenringen des Motors. Ein erhöhter Gehalt führt zu steigendem Verschleiß und zur Alterung des Öls. Aufgrund ihrer Größe (bis 25 Mikrometer) lassen sie sich auch von herkömmlichen Motorölfiltern herausfiltern. Der Eisengehalt sollte nach 500 Betriebsstunden bei max. 80 mg/kg liegen. PQ-Index: Ein weiterer Maßstab für Eisen ist der PQ-Index. Er gibt den Gehalt an magnetisierbaren Bestandteilen an und sollte max. 50 bei 500 Betriebsstunden nicht überschreiten. Wassergehalt: Wasser ist im Motoröl normalerweise kein Problem, weil es verdampft, wenn der Motor regelmäßig über einen längeren Einsatzzeitraum läuft. Wasser kann nur herausgefiltert werden, wenn es in größeren Tropfen vorliegt. TBN (Gesamtbasenzahl): Der Wert ist ein wichtiger Gradmesser für die Alterung und das Neutralisationsvermögen des Öls. Er gibt das Puffervermögen gegenüber Säuren an. Säuren entstehen durch die Verbrennung und greifen den Motor an. Der TBN-Wert sollte mindestens 6 mg KOH/g betragen bzw. 40 % vom Ausgangswert nicht unterschreiten. Viskosität: Die Viskosität (Schmiereigenschaft) verringert sich durch Kraftstoffeintrag. Ein Anstieg ist durch Ruß und Oxidationsprodukte möglich. Bis zu einem bestimmten Maß ist der Anstieg sogar erwünscht. Allerdings sollte der Ausgangswert nicht um mehr als 10 bis 15 % unter bzw. überschritten werden. Stickoxide: Hierbei handelt es sich um Schwefel- und Stickstoffverbindungen, die gasförmig aus dem Verbrennungsraum ins Öl gelangen. Dort sind sie gelöst und können nicht herausgefiltert werden. Außerdem wirken sie korrosiv. Die Sulfations- und Nitrationswerte sollten jeweils 20 A/cm nicht überschreiten.

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