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John Deere 6090RC - Frontlader: John Deere H 310

Lesezeit: 3 Minuten

Ausstattung: Mit 610 kg die zweit-schwerste Schwinge (Ø 540 kg). Im Test ohne 3. Steuerkreis, Schwingungsdämpfung oder hydraulischem Schnellkuppler. Der Lader wirkt sehr wuchtig. Das Gestänge der Parallelführung liegt komplett oberhalb der Schwinge – bei anderen ist es entweder integriert oder greift als U-Profil über den Holm. Der Steuerblock sitzt hinten, die Schlauchleitungen verlaufen durch das Hubgestänge. Eine Positionsautomatik gibt’s auf Wunsch.


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An- und Abbau: Das Abbauen ist etwas umständlicher, man muss mit beiden Zylindern arbeiten. Beim Absenken der abgebauten Schwinge bewegt sich der Lader nach vorne und man muss aufpassen, dass sich die Schläuche nicht zu stark straffen (also etwas vorfahren). Zum Anbauen drückt man den Lader über die Schaufelkante in die Konsolen-Aufnahmen. Zum Schluss steht die Schaufel steil und kann im Asphalt Spuren hinterlassen. Man muss etwas tricksen bis die losen Bolzen genau passen. Die waagerecht montierten Konus-Stecker lassen sich leichter kuppeln als senkrechte, verloren aber beim Abkuppeln Öl. Der Lader hat als Einziger im Test leichte Pass-Probleme mit den Stoll-Werkzeugen.


Steuergerät: Der mechanische Kreuzhebel sitzt vorne rechts. Er lässt sich nicht verstellen und engt den rechten Einstieg ein. Die Ausstattung des Hebels ist prima: Zusätzlich zu den Knöpfen für den optionalen 3. Kreis, Memory-Position, Schwingungsdämpfer an/aus und zwei elektrischen Kontakten hat er Tasten für die Lastschaltung. Der Hebel arbeitet feinfühlig, die Funktionen lassen sich gut mischen, doch die Wege des Hebels sind relativ weit.


Einsatz: Durch die breite Schwinge und die weit nach außen gezogenen Konsolen kann man die Zinken der Palettengabel am Boden sehen. Allerdings behindern die hohe Haube des Traktors und der massive Querholm der Schwinge bei mittlerer Hubhöhe. Nach oben sorgt die Glasluke für prima Sicht. Durch den Querholm hat man in vielen Laderpositionen die Werkzeugverriegelung nicht im Blick.


Größter Nachteil in der Kombination Schlepper plus Lader ist die ruppige Fahrkupplung. Beim Test mit den IBC-Behältern ließ es sich kaum feinfühlig arbeiten. Die Neigungsanzeige ist nicht besonders elegant. Eine einfache Memory- Schaltung gibt’s optional.


Messwerte: Bei Hubhöhen und Überladeweite liegt der Lader immer etwas besser als der Durchschnitt. Die Werkzeugkinematik macht den weitesten Weg (111°; Ø = 102°). Bei der Parallelität leistet sich der Deere-Lader in der Mitte eine etwas größere Abweichung (+ 5,4°). Die Hubkraft ist die beste im Test. Durch die Load-Sensing-Pumpe bewegt sich der Lader auch bei niedriger Motordrehzahl flink.


Fazit:

Ein Lader mit guten Messwerten. Uns haben nur der umständliche An- und Abbau sowie die wuchtige Konstruktion etwas gestört.

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