Bodenbearbeitung: Hinsichtlich der Klutengröße schneidet die Zirkon bei beiden Drehzahlen durchschnittlich ab. Nur der Anteil der Kluten über 5 cm bei 1 000 Umdrehungen lag leicht unter dem Schnitt. Der Feinerdeanteil war bei beiden Drehzahlen fast gleich (64 % und 67 %). Guter Krümeleffekt und gleichmäßige Arbeit über den gesamten Horizont.
Bei 540 U/min bildete sich ein ganz leichter Damm in der Mitte der Maschine und in Richtung außen. Das kommt vielleicht von den optionalen Spurlockerern. Trotzdem war bei 540 U/min die Einebnung okay. Bei 1000 Umdrehungen waren die Tester damit nicht ganz zufrieden. Dafür war der Anschluss zwischen zwei Bahnen dank der Randscheiben (optional) prima.
Anbau: Anbaubock nur mit Kat.-3-Koppelpunkten. Zum Anpassen an unterschiedliche Unterlenker lässt sich die Koppelwelle in vier Positionen umschrauben – prima.
Antrieb: Das weit hinten angeordnete Getriebe (lange Gelenkwelle, ruhiger Lauf) ist bis 240 PS ausgelegt. Die Zirkon war die Einzige, bei der sich die Kreiselübersetzung per Hebel am Getriebe wechseln lässt. Auch die Drehrichtung der Rotoren kann man in 10 Minuten umschalten: Dazu wird das Getriebe um 5 cm verschoben. Das Verschieben läuft per Gewindestange und 24er-Schlüssel.
Seitenbleche: Die Seitenbleche sind beweglich aufgehängt. Zwei Zugfedern ermöglichen das seitliche Ausweichen bei Fremdkörpern. Trotz der Federn lassen sich die Bleche bequem nach oben klappen. Nach Lösen von zwei Schrauben kann man das Blech in fünf Positionen verstellen – prima.
Zinken: Die beiden Zinken greifen in der Tasche wie zwei Puzzleteile ineinander. Weil sich das Getriebe umschalten lässt, arbeiten die Zinken wahlweise auf Griff (Mulchsaat) oder Schlepp.
Planierschiene: Die Schiene ist an der Walze montiert, so bleibt die Einstellung bei unterschiedlicher Arbeitstiefe gleich. Sie lässt sich per Zahnstange und Schlüssel zentral von einer Seite verstellen. Danach per Bolzen sichern.
Walze: Die Walze ist in einem Rahmen integriert, an dem auch die Abstreifer sitzen. Die Abstreifer werden mit je einer Schraube verstellt.
Einstellung: Die Tiefe verstellt man per Bolzen und Splint. Es gibt 17 Positionen.
Wartung: Das Öl des Getriebes muss jährlich gewechselt werden, die Gelenkwelle braucht täglich Fett. Ansonsten ist die Zirkon wartungsfrei.
Zum Zinkenwechsel entfernt man von Hand zuerst den stabilen Sicherungsstecker. Dann kippt man den Zinken etwas und zieht ihn aus der Tasche – einfach.
Einfaches Umkehren der Drehrichtung
Schaltgetriebe
Leichter Zinken-Schnellwechsel
Teuerste Egge im Test
Keine Einstellmarkierungen an der Maschine, aber recht übersichtlich
Anbaubock nur Kategorie 3 (auf Wunsch andere Kuppelwelle mit Kat. 2 verfügbar)