Bodenbearbeitung: Bei 540 Umdrehungen ist die Krümelung durchschnittlich. Doch bei 1000 Umdrehungen erreichte die Maschio wie die Sulky das beste Testergebnis (79 % Feinerde; Ø = 69 %; keine Kluten über 5 cm). Doch komischerweise ist die Oberfläche bei 1 000 Umdrehungen gröber als bei 540. Es bleiben gröbere, bröckelige Kluten hinter den einzelnen Rotorpaaren liegen, was aber kein Problem ist. Die Einebnung ist prima, die Radspuren sieht man kaum. Auch der Anschluss zwischen zwei Bahnen ist sauber, es bleibt höchstens ein schmaler Streifen zurück.
Anbau: Die Koppelpunkte lassen sich nicht verstellen – bei Schleppern mit kurzen Unterlenkern muss die Gelenkwelle gekürzt werden.
Geschraubte Lagerhalter an der Wannen-Unterseite. Auch die Oberseite der Wanne ist verschraubt. Jeweils zwischen zwei Kreiseln sind Steinabweiser montiert, auch an der Rückseite: Sie wehren Steine ab, die von der Planierschiene abprallen.
Antriebsstrang: Das Getriebe hat einen direkten Zapfwellen-Durchtrieb. Die Drehzahlen lassen sich durch Wechsel der Zahnräder schalten. Schutz per Nockenschaltkupplung.
Seitenbleche: Einfache Aufhängung. Bleche werden durch innenliegende Federn in Position gehalten. Bei Fremdkörpern können sie nur nach außen, aber nicht nach oben ausweichen. Die Bleche lassen sich nicht hochklappen. Nach Lösen von vier Schrauben kann man die Tiefe in vier Positionen verstellen.
Zinken: Die Testkreiselegge war mit Standardzinken bestückt. Der optionale Rapido-Zinken lässt sich wahlweise auf Griff oder Schlepp montieren. Auf Wunsch gibt es auch beschichtete Zinken.
Planierschiene: Die Schiene sitzt an der nachlaufenden Packerwalze, ihre Höhe bleibt konstant wenn man die Arbeitstiefe der Kreiselegge verändert. Die Planierschiene justiert man per Kurbel und zentraler Spindel von der linken Seite (mit Skala).
Walze: Gut erreichbare Schmiernippel. Die Abstreifer lassen sich zentral und auch einzeln nachstellen. Sie können zwar nur von einer Seite verwendet werden, dafür sind sie speziell gehärtet.
Einstellung: Die Arbeitstiefe lässt sich ganz traditionell per Steckbolzen und Splint verstellen. Dafür gibt es 18 Positionen und auf beiden Seiten Markierungen.
Wartung: Gelenke und Lager müssen täglich gewartet werden. Bei Bedarf Öl in der Wanne nachfüllen.
Als eines der wenigen im Test braucht man für das Schnellwechselsystem „Quick-Fit“ einen Schlüssel. Die Zinken werden von einem federbelasteten Bolzen in der Tasche fixiert. Der Exzenter des Schlüssels zieht den Bolzen nach unten und die Zinken lassen sich seitlich herausnehmen.
Kreiselantriebe mit Steinschutz vorne und hinten
Zentrale Verstellung der Planierschiene, mit Skala
Gute Krümelwirkungbei 1000 U/min
Seitenplatten lassen sich nicht wegklappen
Spezialschlüssel zum Zinkenwechsel notwendig
Koppelpunkte nicht verstellbar
