Sensoren liegen auch bei der Düngung im Trend. Fritzmeier Umwelttechnik setzt beim N-Sensor Isaria auf eine Kombination von Applikationskarte und Sensortechnik. Der N-Sensor erfasst den N-Gehalt der Pflanzen durch die Messung der Reflexion von rotem und nahinfrarotem Licht. Die Messköpfe verfügen über leistungsstarke LEDs, so ist eine tageslichtunabhängige Messung möglich.
Besonderen Wert legte der Hersteller nach eigenen Angaben auf einen großen Messbereich der Sensorköpfe. Sie können auch den N-Gehalt von Beständen messen, die über ein sehr hohes Ertragspotenzial verfügen. Der Sensor liefert die Ergebnisse drahtlos per Bluetooth an einen Windows-Tablet-Rechner. Im Rechner kann der Anwender zusätzlich eine Karte mit Ertragserwartungen hinterlegen. Vorteil: In Teilflächen mit hohem Ertrag steuert der Rechner den Düngerstreuer oder die Feldspritze anders an, als in Flächen mit geringerer Ertragserwartung. Im herkömmlichen Sensorverfahren gilt dagegen für die gesamte Fläche ein einheitlicher Ertragserwartungswert.
Die Kombination erlaubt also ein besseres Ausreizen der Spitzenstandorte und sorgt für eine effizientere Verteilung des Düngers. Die Ertragskarten kann der Anwender einfach per Hand in Google Earth erstellen oder dafür Ertragskarten oder Bodenkarten nutzen.
Der Isaria-Sensor ist jetzt auch in der Lage, Fehlstellen im Bestand zu erkennen. Bisher musste der Fahrer an solchen Stellen die Menge per Hand herunterregeln. Der Sensor hätte sonst auf die Ertragserwartung aufgedüngt. Jetzt kann ein Düngewert für Fehlstellen vorgeben werden.
Der Sensor kommuniziert mit allen gängigen Düngerstreuern und Spritzen und kann auch in den Isobus eingebunden werden. Das Windows-Terminal ist aber immer nötig.
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