Claas und die Kramer-Werke haben sich im gegenseitigen Einvernehmen darauf geeinigt, ihre Partnerschaft im Bereich der landwirtschaftlichen Teleskoplader ab dem Jahr 2018 zu beenden. Die Versorgung der Kunden mit Serviceleistungen und Ersatzteilen soll laut Claas aber auch nach Beendigung der Zusammenarbeit langfristig sichergestellt sein.
Seit 2005 werden die Claas-Teleskoplader im Kramer-Werk in Pfullendorf entwickelt und gebaut. Claas hat die Maschinen unter dem Markennamen „Scorpion“ weltweit vertrieben. Die baugleichen Lader werden in der Bauwirtschaft unter dem Namen Kramer bzw. Wacker Neuson vertrieben. Ab 2018 wollen beide Partner den Teleskoplader-Markt dann unabhängig voneinander bearbeiten. Bis dahin läuft die Kooperation weiter.
Claas wird die Maschinen für diesen Geschäftsbereich auch künftig zukaufen, dafür aber mit Liebherr zusammenarbeiten. Der Name soll bleiben, die ersten Scorpion-Modelle aus der Produktion von Liebherr sind voraussichtlich ab Januar 2018 verfügbar.
Die Wacker Neuson Group, zu der Kramer gehört, will den landwirtschaftlichen Vertrieb seiner Lader verstärken und künftig unter eigenem Label vermarkten. Maschinen mit einer Hubhöhe über 6 m sollen außerdem verstärkt unter der Marke Weidemann vertrieben werden.
Claas stellt klar, dass die Zusammenarbeit mit Kramer erfolgreich war, man in Harsewinkel künftig aber mit Liebherr das größere Potenzial zur Entwicklung neuer Produkte im Lader-Bereich sieht.
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