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Fendt will 2022 mehr als 20.000 Traktoren verkaufen

Fendt plant, in diesem Jahr „20.000 + X“ Traktoren zu verkaufen – dafür sprechen die vollen Auftragsbücher, dagegen die teils massiven Schwierigkeiten bei der Teilebeschaffung.

Lesezeit: 2 Minuten

Im vergangenen Jahr konnte Fendt nach Angaben des Vorsitzenden der Geschäftsführung, Christoph Gröblinghoff, weltweit 19.160 Traktoren absetzen. Für das Jahr 2022 rechne man mit „20.000 +X“ Einheiten quer über alle Baureihen. „Die Auftragsbücher sind voll und wir haben aktuell Vorlaufzeiten von elf bis zwölf Monaten. Fendt geht es also richtig gut“, erklärte Gröblinghoff im Rahmen der Präsentation des neuen Fendt 700 Vario Gen7 im fränkischen Wadenbrunn.

Chaos bei der Teilebeschaffung

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Gröblinghoff berichtete allerdings auch von teils chaotischen Zuständen in der Vorlieferindustrie. Beispielsweise hätten namhafte Lieferanten mit einem Vorlauf von lediglich sechs oder sieben Arbeitstagen mitgeteilt, bei bestimmten Teilen nicht mehr lieferfähig zu sein.

In Marktoberdorf habe man sich aber dazu entschieden, dennoch weiter zu produzieren. Wegen fehlender Bauteile seien zwar zeitweise viele Maschinen auf Halde gestanden. Den hohen Lagerbestand konnte Fendt aber während der vierwöchigen Werksferien im August stark reduzieren.

(End-)Preiskalkulation schwierig

Gröblinghoff erklärte, dass explodierende Preise für Chips – teilweise verhundertfacht – und andere Bauteile, aber auch für Gas und Strom die Kalkulation von Endkundenpreisen extrem schwierig machen. „Wir werden deshalb von den Landwirten aber sicher keine unrealistischen Preise verlangen“, versicherte er. Es müsse vielmehr eine vernünftige Balance zwischen steigenden Kosten und zumutbaren Endkundenpreisen gefunden werden.

Am Umgang mit der Gaskrise arbeite man derzeit mit voller Kraft. “Wir haben in den letzten Jahren viel in nachwachsende Energien und Heizmethoden investiert. Das Werk in Marktoberdorf ist komplett an ein großes Biokaftwerk angeschlossen“, zeigte Gröblinghoff auf. Insofern sei die Umgebungstemperatur nicht das Problem, wohl aber die Prozesswärme für die Metallbearbeitung oder das Lackieren. „Wir prüfen gerade gerade Alternativen zu Gas und glauben, das auch zeitnah lösen zu können“, so Gröblinghoff weiter. Allerdings sei Gas nun eben kein Fendt-exklusives Problem, sondern ein volkswirtschaftliches.

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