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Neues aus Sittelsdorf

ROPA präsentiert neuen Rübenroder Panther 2S

Mehr Effizienz gepaart mit digitaler Vernetzung im weltweit leistungsstärksten zweiachsigen Zuckerrübenroder verspricht ROPA mit seinem neuen Panther 2S.

Lesezeit: 5 Minuten

Als neues „Arbeitstier“ unter den Rübenrodern stellt ROPA den neuen Panther 2S vor.

Die 796 PS dazu liefert ein Volvo Penta Reihensechszylinder mit einem maximalen Drehmoment von 3.650 Nm und 16,12 Liter Hubraum. Mit Common-Rail-Einspritzung, SCR-Katalysator und AdBlue erfolge die Energiebereitstellung bei diesem Motortyp noch effizienter und sauberer.

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Bereits ab 1.000 U/min werden 3.550 Nm bereitgestellt, wodurch noch länger im niedrigen Drehzahlbereich und somit noch kraftstoffsparender gerodet werden kann. Aufgrund der modernen Motorentechnologie erfüllt dieser Dieselmotor auch ohne Abgasrückführung und Partikelfilter die europäische Abgasstufe V und in den USA Tier 4f.

Alternativ gibt es einen 768 PS starken Motor (16,12 Liter) mit Pumpe-Düse Einspritzung (PDE) aus dem Tiger 6. Dieser Motor kommt ohne AdBlue, SCR-Katalysator und Abgasrückführung aus.

Kabine

Die Panoramakabine hat der Hersteller vom Tiger 6S übernommen. Die Bedienung am Terminal mit interaktiven Schaltflächen soll jetzt noch intuitiver sein und der Logik von Tablets und Smartphones entsprechen. Gegenüber dem Vorgänger verfügt der Panther 2S über zwei 12,1 Zoll Bedienterminals mit höherer Pixeldichte und damit noch schärferer Auflösung. Auf dem Terminal auf der linken A-Säule können zusätzlich zu den Maschinenfunktionen die Kamerabilder und der Status von Entladeband und Bunkerentleerung angezeigt werden.

Der Panther 2S ist serienmäßig mit hochauflösenden Digitalkameras ausgerüstet. Die Digitalkameras erzeugen eine deutlich bessere Bildqualität - für die entsprechend höheren Datenmengen wurde ein zusätzliches Ethernet Netzwerk in die Maschine integriert, erklärt die Firma weiter. Während der Rückwärtsfahrt oder bei der Bunkerentleerung wird automatisch das entsprechende Kamerabild im linken Terminal eingeblendet.

Über den neuen ergonomischen Joystick an der linken Armlehne lässt sich das Entladeband und die Bunkerentleerung noch komfortabler steuern. Am rechten Multifunktionsjoystick können fünf Funktionstasten frei belegt werden, zum Beispiel mit dem Großflächenscheibenwischer. Auch gegenüber dem aktuellen Tiger 6S wurde das Interieur nochmals aufgewertet. Eine schlanke und mehrfach verstellbare Lenksäule ermöglicht noch bessere Einsicht in das Rodeaggregat, heißt es.

myROPA mit R-Connect Telematik und Ferndiagnose

Das serienmäßig integrierte Telematikmodul bildet die Basis für vorausschauenden Service 4.0, insbesondere für predictive Analytics sowie schnelle Hilfestellung und Diagnose im Servicefall auf allen Kontinenten, so die Ingenieure weiter. Im Servicefall könne sich optional der Servicetechniker direkt auf das Terminal und die Maschinensteuerung schalten und den Fahrer z.B. bei der Problemlösung unterstützen. R-Connect im myROPA Portal bietet Fahrern und Einsatzleitern zudem eine Online-Auftragsauswertung sowie eine Maschinen- und Flottenoptimierung.

Extralanges Entladeband

Nach dem ersten Siebstern mit 1.740 mm Durchmesser folgen zwei weitere mit je 1.550 mm Durchmesser, bevor die Rüben schonend in den 1.000 mm breiten Bunkerelevator gelangen.

Das extralange Entladeband wurde in Länge und Konzept vom Tiger 6 abgeleitet. Es befindet sich zwischen den beiden Achsen, direkt nach dem Knickgelenk.

Beim Überladen auf nebenherfahrende Anhänger erfolgt die Übergabe flacher. Das Entladeband ist 1.600 mm breit und 3-fach klappbar. Schonende Polyurethan Mitnehmerfinger sollen hohe Förderleistungen bei kurzer Entladezeit von 50 Sekunden bei vollem, etwa 30 m³ fassendem Rübenbunker garantieren.

Automatischer Hangausgleich

Einzigartig unter den zweiachsigen Rübenrodern soll der automatische Hangausgleich mittels vier Hydraulikzylindern und Sensorik sein. Das komplette Fahrzeug wird um jeweils bis zu 7 % zum Hang geneigt und dadurch waagerecht gehalten. Das Rodeaggregat führt sich selbst durch Abtastung der Bodenoberfläche. Die Hangstabilität soll sich dadurch verbessern.

In extremen Situationen könne der Panther selbst dort noch stabil gehalten werden, wo andere Roder bereits umkippen würden. Darüber hinaus erhöhe sich der Fahrkomfort, da der Fahrer in einer aufrechten Sitzposition verbleibt. Wie im Tiger 6S ist zusätzlich ein 3-Achsen-Gyroskop mit Beschleunigungsmessung zur Fliehkraftkompensation für eine noch feinfühligere Neigungsregelung integriert.

Hohes Drehmoment und Zugkraft an allen Rädern

Zur Übertragung der hohen Antriebsleistung setzt ROPA beim Panther 2S auf eine direkte Kraftübertragung mittels geradlinig verlaufender Kardanwellen vom Verteilergetriebe auf die Hinterachse und zur Vorderachse. Dies würde beste Traktion auch bei wechselnden oder schwierigen Boden- und Rodebedingungen gewährleisten.

Der Antrieb erfolgt im Straßenmodus stufenlos von 0 bis 40 km/h bei reduzierter Motordrehzahl. Dabei ermöglicht der neue „intelligente Lenkungshauptschalter“ ein automatisches Synchronisieren der Knick- und Vorderachslenkung sowie ein Geradestellenausstellen der Hinterachslenkung.

Schleglerhöhenautomatik und Bodenkontursensorik

Mit dem Tiger 6S präsentierte ROPA zur Agritechnica in Hannover zwei Neuentwicklungen zur automatischen Einstellung der Arbeitstiefen am Erntevorsatz, welche nun auch im Panther 2SEinzug finden.

  • R-Trim - automatische Einstellung der Schleglerhöhe
  • R-Contour - automatische Schartiefenverstellung der Einzelreihen des RR-Rodeaggregates

Beide Systeme passen ihre Arbeitstiefe den innerhalb der Ackerlänge sich verändernden Bedingungen im Rübenbestand an. Die Automatiken reagieren auf unterschiedliche Scheitelhöhen beziehungsweise auf die Bodenunebenheiten quer zur Fahrtrichtung. Ein bereits bekanntes Meßsystem am Nachköpfer wurde hierfür um ein zusätzliches Meßsystem zur Erfassung der Bodenkontur direkt an den Rübenreihen erweitert.

Ein neuer leistungsstarker Bordrechner am Rodeaggregat liest in Sekundenbruchteilen alle Messwerte ein und verändert mit Hilfe der neu entwickelten Software die Schleglerhöhe bzw. die Rodetiefe der Einzelreihen. Die Kombination und das Zusammenspiel beider Systeme soll zu einer deutlichen Entlastung des Fahrers führen und somit eine teilautonome Führung des Rodevorsatzes ermöglichen, heißt es.

Bei wechselndem Rübenbestand würden Schlegelverluste trotz der Reduzierung der Größe der abgeschnittenen Blattstrunken ohne Belastung des Fahrers vermieden. Unnötige Erdaufnahme durch das Rodeschar und erhöhter Kraftstoffverbrauch durch zu tiefes Roden wird ebenso vermieden wie Wurzelbruch an den Rüben bei zu flachem Roden.

Verkaufsstart für den Panther 2S als Serienmodell ist für die Rübensaison 2022.

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