Der schwedische Landtechnikhersteller Väderstad meldet einen Betriebsgewinn von 21,2 Mio. €. Sie steigern ihren Umsatz um 23 % gegenüber dem Vorjahr. In Deutschland verkauft Väderstad erstmals mehr als 500 Maschinen: Dabei ist die Einzelkornsämaschine Tempo der wesentliche Erfolgsfaktor.
Wie Väderstad weiter berichtet, stieg das Ergebnis von 17,2 Mio. € im Jahr 2019 auf 21,2 Mio. € in diesem Jahr. Der Umsatz der Gruppe liegt jetzt insgesamt bei 340 Mio. €. Schaut man auf die letzten drei Jahre, legte Väderstad seit 2017 eine Umsatzsteigerung von 43 % hin.
Starkes Ergebnis trotz zwei zusätzlichen Wochen Produktionsstillstand
„Das ist ein starkes Ergebnis in diesem besonderen Jahr. Ein Teil davon ist auf Sparmaßnahmen zurückzuführen. Außerdem wurden viele Messen und Reisen abgesagt. Und wir hatten die Produktion in Väderstad in diesem Sommer zwei Wochen länger als üblich geschlossen – die Mitarbeitenden bekamen zwei Wochen Extraurlaub. In Anbetracht all dessen sind wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden“, erklärt Nicklas Bjersér, Vice President Finance bei Väderstad.
Einzelkornsämaschine Tempo und CrossCutter Disc
„In Deutschland sieht die Entwicklung ähnlich erfolgreich aus wie international,“ erläutert Karl-Hubertus Reher, Geschäftsführer Väderstad Deutschland. „Wir haben erstmals die magische Grenze von 500 verkauften Maschinen überschritten. Dafür danken wir unseren Händlern und dem eigenen Team für die hervorragende Arbeit – sowie den vielen Landwirten und Lohnunternehmer für das Vertrauen in die Produkte, Serviceleistung und Marke Väderstad.
Ein wesentlicher Grund für die Steigerung des Geschäfts hängt mit der Tempo bzw. der Einzelkornaussaat zusammen. Hier haben wir mittlerweile eine führende Position im Markt! Auch innovative Produktfeatures wie die CrossCutter Disc an der Scheibenegge Carrier für die ultraflache Bodenbearbeitung sind bei den Kunden beliebt – und ein wichtiges Kaufkriterium!“
Weltweite Umsatzsteigerung erwartet
„Der Umsatz steigt in vielen Ländern weiter an. Darunter sind unsere wichtigen Märkte wie Schweden, Deutschland, Frankreich und Russland. Besonders in Kanada ziehen die Umsätze jetzt deutlich an“, blickt Nicklas Bjersér optimistisch in die Zukunft.