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Ernteschätzung

8,2 % mehr Äpfel erwartet

Der Zehnjahresdurchschnitt bei der Apfelernte wird 2022 voraussichtlich um 8,2 % übertroffen. Höher als im Vorjahr ist auch die Pflaumenernte; sie bleibt aber unter dem Zehnjahresschnitt.

Lesezeit: 2 Minuten

Äpfel bleiben das mit Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland. Die Obstbaubetriebe erwarten im Jahr 2022 eine gute Apfelernte von rund 1.051.000 t.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung vom Juli 2022 mitteilt, wird die Apfelernte gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um knapp 46.000 t und damit 4,6 % höher ausfallen. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt werden in diesem Jahr voraussichtlich 80.000 t und damit etwa 8,2 % mehr Äpfel geerntet.

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Da die Apfelbäume in diesem Jahr viele Früchte tragen und witterungsbedingt bislang wenig Krankheits- und Schädlingsbefall festgestellt wurde, hoffen die Obstbaubetriebe auf eine überdurchschnittlich gute Apfelernte.

Äpfel werden bundesweit auf einer Fläche von knapp 34.000 ha erzeugt. Die wichtigsten Anbaugebiete liegen in Baden-Württemberg (Bodenseeregion), Niedersachsen (Altes Land) und in Sachsen. Dort werden voraussichtlich mehr als zwei Drittel (70 %) aller Äpfel geerntet. Dabei ist Baden-Württemberg sowohl bezogen auf die Anbaufläche als auch auf die Erntemenge mit Anteilen von gut einem Drittel (36 %) das bedeutendste Bundesland für den Apfelanbau in Deutschland.

Pflaumen- und Zwetschenernte

Die Pflaumen- und Zwetschenernte wird in diesem Jahr mit gut 42.000 t voraussichtlich um 6,4 % höher ausfallen als im Vorjahr (knapp 40.000 t). Trotz witterungsbedingter Stressfaktoren wird die bundesweite Erntemenge 2022 nach ersten Schätzungen höher ausfallen als im Vorjahr, unter anderem wegen der sehr niedrigen Ernteerträge 2021 im für die Pflaumenernte bedeutendsten Bundesland Baden-Württemberg.

Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt von etwa 44.000 t wird 2022 jedoch eine um rund 1.900 t und damit 4,3 % geringere Erntemenge für Pflaumen und Zwetschen erwartet. Grund für die geringere Ernteerwartung in diesem Jahr sind ungünstige Witterungsbedingungen wie Spätfröste, Trockenheit, Hitzestress und Hagel, welche in einzelnen Regionen zu geringerem Fruchtansatz und schlechteren Wachstumsbedingungen geführt haben.

In Deutschland werden Pflaumen und Zwetschen derzeit auf 4.200 ha angebaut. Die größten Anbauflächen liegen in Baden-Württemberg (1.800 ha) und Rheinland-Pfalz (900 ha). In diesen Bundesländern werden voraussichtlich mehr als die Hälfte (63 %) aller Pflaumen und Zwetschen geerntet.

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