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Achtung: Feldmäuse sind regional in Raps und Getreide aktiv

Kontrollieren Sie Ihre Raps- und Getreideflächen auf Mäuseschäden. Zurzeit nimmt die Aktivität der Nager regional zu. Was Sie jetzt tun können, erfahren Sie nachfolgend.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei den ersten Schlagkontrollen ließ sich vor allem in Sachsen feststellen, dass Feldmäuse regional wieder stärker aktiv werden. Das berichtet das Beratungsunternehmen proPlant GmbH.

Auch an den Feldrändern und in Grünlandflächen nehmen belaufene Bausysteme zu. Die Niederschläge bzw. die nassen Böden haben offensichtlich zumindest lokal keinen Entwicklungsstopp bewirkt. Nach einer längeren Pause ist somit nun mit einer ansteigenden Populationsentwicklung zu rechnen.

Sitzkrücken checken!

Ganz wichtig ist es jetzt, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen! Eine gründliche Bodenbearbeitung vor der Aussaat, besonders bei den mehrjährigen Kulturen, kann eine Besiedlung der Flächen wirkungsvoll abschwächen. Mit Hilfe von Sitzkrücken können Sie zum jetzigen Zeitpunkt die Winterpopulation und damit die Sommervermehrung eindämmen.

Kontrollieren Sie Ihre Bestände (besonders Raps) und den Zustand der aufgestellten Sitzkrücken. Nur feststehende, stabile Sitzkrücken werden von den Greifvögeln angenommen. Ideal ist, wenn sie aus einem 3 bis 4 m langen Pfahl (10 cm Durchmesser) besteht, auf dessen oberem Ende ein rundes Querholz (5 cm Durchmesser) montiert ist. Die Sitzkrücken haben die Aufgabe, die fehlende Sitzgelegenheit (den runden Ast) zu ersetzen.

Beim Einsatz von Rodentiziden auf die Auflagen achten

Um zu prüfen, wie aktiv Feldmäuse sind, können Sie die Lochtretmethode durchführen. Dazu werden auf 250 m² alle Feldmauslöcher zugetreten und nach 24 Stunden auf Wiederöffnung kontrolliert. Wird der Bekämpfungsrichtwert überschritten (Winterraps, Wintergetreide: 5 bis 8 offene Löcher auf 250 m², Grünland bei mehrjährigem Futterbau: 5 offene Löcher auf 250 m²nach dem 1. Schnitt und 11 nach dem 2. Schnitt), darf man Rodentizide wie Ratron Gift-Linsen, Ratron Giftweizen, Arvalin oder Arvalin forte einsetzen.

Achten Sie dabei unbedingt auf die Auflagen dieser Mittel! Neben der Ausbringung mit der Legeflinte ist der Einsatz einer Köderlegemaschine (z.B. Legepflug Wumaki) wieder möglich.

Aber auch hierbei sind Auflagen zu berücksichtigen. So darf z.B. die Ausbringung nur mit Geräten erfolgen, die in der „Liste der Köderlegemaschinen“ des Julius Kühn-Instituts aufgeführt sind.

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