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Darum sollten Sie beim Pflanzenschutzmitteleinsatz die richtige Düse wählen!

Damit Pflanzenschutzmittel an den Ort gelangen, an dem sie wirken sollen, ist die Wahl der richtigen Düse entscheidend. Worauf hierbei zu achten ist, zeigt der folgende Beitrag.

Lesezeit: 12 Minuten

Unser Autor: Werner Heller, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln steht unter kritischer Beobachtung von Politik und Verbrauchern. Die EU hat mit der Farm to Fork-Strategie das Ziel ausgegeben, bis 2030 den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln EU-weit um 50 % zu verringern.

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Was Sie beim Einsatz von Randdüsen beachten müssen, lesen Sie hier...

Die Applikationstechnik kann hier durch verbesserte Gestängeführung, GPS-gesteuerte Teilbreitenschaltungen und eine optimale Geräteeinstellung einen Beitrag leisten. Sollen jedoch trotz Mitteleinsparung die Erträge konstant bleiben, gilt es, die Mittelmengen entsprechend effizient auszubringen. Hierfür ist die Wahl der richtigen Düse wichtig. Entscheidend ist vor allem der für jede Düse individuell optimale Spritzdruck, der für das passende Tropfenspektrum sorgt.

Wer das Potenzial der Düsen optimal nutzen möchte und gleichzeitig möglichst schlagkräftig die immer knapper werdenden Zeitfenster nutzen muss, wird bei vielfältigen Fruchtfolgen nicht um einen Düsenwechsel herumkommen.

Achten Sie auf die Anforderungen des Mittels!

Um die richtige Düse wählen zu können, muss man sich vor jeder Pflanzenschutzanwendung über die Anforderungen der jeweils eingesetzten Mittel informieren. Reine Kontaktwirkstoffe können z.B. nur dort wirken, wo sie auf die Zielpflanze treffen.

Im Gegensatz dazu können sich vollsystemische Präparate in der Pflanze nachverteilen und tolerieren deshalb eher Schwächen bei der Applikation. Allerdings ist es auch hier wichtig, dass z.B. systemische Fungizidwirkstoffe möglichst tief in den Bestand eindringen. Denn die Weiterverteilung über den Saftstrom verläuft meist nur nach oben. Dies bedeutet, dass der Neuzuwachs vor Befall geschützt ist, der tiefer liegende Ausgangsbefall jedoch oft nicht.

Neben guter Verteilung und Durchdringung geht es darum, das Mittel vor allem ausreichend an der Zielfläche anzulagern. Dabei ist zu beachten, dass die von der Düse erzeugten Tropfen nicht von der Blattoberfläche abtropfen. Vermeiden Sie deshalb bei ausgeprägter Wachsschicht oder auf taunassen Beständen zu grobe Tropfen. Durch eine maßvolle Erhöhung des Spritzdruckes entstehen feinere Tropfen, welche die Anlagerung deutlich erhöhen können. Allerdings bedeuten sehr feine Tropfen auch zunehmende Abdriftgefahr.

Passen Sie die Düsen unbedingt an die Maßnahme an!“ - Werner Heller

Beim Einsatz von Herbiziden im Nachauflauf gilt Folgendes: Weil diese über den Boden oder über das Blatt wirken, kann es passieren, dass die Bodenwirkung aufgrund trockener Bedingungen reduziert ist. Dann entscheidet die Wirkstoffaufnahme über das Blatt, ob die Bekämpfungsleistung zufriedenstellend ist oder nicht. Kleine Unkräuter und Ungräser bieten eine sehr kleine Zielfläche und werden oft von den Kulturpflanzen verdeckt. Gerade deshalb erfordern blattaktive Mittel eine möglichst gute Benetzung und einen entsprechenden Belag auf der Blattoberfläche.

Nachauflaufherbizide im frühen Stadium sollte man deshalb feintropfig mit etwas höherem Spritzdruck applizieren. Eine niedrige Wasseraufwandmenge erhöht die Wirkstoffkonzentration in der Spritzbrühe und damit zusätzlich die Wirkung. Doppelflachstrahldüsen optimieren die Verteilung und sind hier empfehlenswert. Niedrige Wassermengen kombiniert mit höherem Druck erfordern dementsprechend kleine Düsen.

Ähnliches gilt übrigens auch für die Ährenbehandlung bei Getreide: Damit die Tropfen überwiegend an den Ähren anhaften, dürfen sie nicht zu groß und zu schwer sein. Bei Wasseraufwandmengen von 150 bis 200 l/ha mit Fahrgeschwindigkeiten von 7 bis 9 km/h sind hier kurze Injektordüsen in der Größe 025 bis 03 gut geeignet (Druckbereich 2,5 bis 3,5 bar).

Wann sollte es gröber sein?

Bei Kulturen mit großer Blattmasse und verzweigtem Habitus, wie Raps oder Kartoffeln, ist es nicht immer einfach, die Pflanzenschutzmittel dort anzulagern, wo sie auch wirken sollen. Hier ist eine gute Bestandsdurchdringung gefordert. Damit das Pflanzenschutzmittel auch das Innere des Bestandes und die Stängelbasis erreicht, sollte das Tropfenspektrum nicht zu feintropfig sein. Gröbere Tropfen haben ein höheres Eigengewicht und können dadurch den Bestand besser durchdringen als kleine Tropfen.

Geeignet sind in diesen Fällen lange Injektordüsen mit Wasseraufwandmengen um 300 l/ha mit mäßigen Fahrgeschwindigkeiten und einem Spritzdruck von 4 bis 6 bar. Auch hier bieten Doppelflachstrahldüsen Vorteile hinsichtlich Verteilung und Eindringung.

Geht es im Getreide um die Erfassung „tief sitzender“ Krankheiten, können dagegen normale Flachstrahldüsen mit senkrechtem Spritzstrahl etwas besser eindringen. Vor allem in hohen Beständen heißt es dann: Fahrgeschwindigkeit reduzieren!

Bleiben Sie auf Abstand!

Pflanzenschutzmittel anzuwenden bedeutet auch immer, Anwendungsbestimmungen und Auflagen zu beachten. Die gute fachliche Praxis verbietet Anwendungen bei Windgeschwindigkeiten von über 5 m/sec, bei Temperaturen über 25°C oder bei sehr niedriger Luftfeuchtigkeit. Solche Bedingungen führen durch Abdrift oder Verdunstung zu Wirkungsminderungen. Wichtig ist auch, zu Gewässern oder anderen sensiblen Bereichen (Landschaftselemente wie Feldraine, Hecken, Gehölzinseln, Siedlungsflächen ...) entsprechende Abstände einzuhalten.

Mit abdriftarm anerkannten Düsen kann man diese teilweise reduzieren. Deshalb ist grundsätzlich eine verlustmindernd anerkannte Düsenausstattung empfehlenswert. Die notwendige Abdriftminderungsklasse wird allerdings nur erreicht, wenn man die Düsen ausschließlich entsprechend ihren Verwendungsbestimmungen einsetzt.

Vor allem darf der Spritzdruck bestimmte Grenzen nicht überschreiten und muss am Feldrand reduziert werden. Den maximalen Druckbereich für die einzelnen Klassen können Sie in einschlägigen Düsentabellen ablesen. Alle verlustmindernd anerkannten Düsen und Geräte, einschließlich der dazu gehörigen Verwendungsbestimmungen finden Sie im Verzeichnis verlustmindernder Geräte auf der Internetseite des Julius Kühn-Instituts (JKI).

Technik beeinflusst Abdrift

Bei der Abdriftminderungsklasse ist auch die zum Einsatz kommende Gerätetechnik von Bedeutung. Wer die sogenannte Pulsweitenmodulation (PWM) nutzt, muss bedenken, dass sich die Abdriftminderung verändert. Die Abdriftminderungsklassen der bekannten Düseneintragungen lassen sich daher nicht direkt auf die Verwendung mit PWMSystemen übertragen.

Daher gilt in diesen Fällen grundsätzlich die Regelung, dass sich in Verbindung mit JKI-anerkannten PWM-Systemen die Abdriftminderungsklasse um eine Stufe reduziert. Das heißt, dass bei einer 90% bzw. 75%-Düse dann nur noch 75% bzw. 50% Abdriftminderung zum Tragen kommen. Eine 50%-Eintragung ist in Verbindung mit PWM-Systemen keiner Abdriftminderungsklasse mehr zugeordnet. Folgende PWM-Systeme sind derzeit JKI-anerkannt:

• DynaJet (TeeJet Technologies)

• Exact ApplyTM (John Deere)

• Hawkeye (Raven Industries)

Beachten Sie, dass Feldspritzen mit anderen, nicht JKI-anerkannten PWMSystemen grundsätzlich keiner Abdriftminderungsklasse zugeordnet sind! Sofern das PWM-System nicht verwendet wird, gelten die Eintragungen der Düsen unverändert. Im Zweifelsfall sollte man sich hier unbedingt vor der Anwendung beim Gerätehersteller oder beim JKI informieren, inwieweit die Eintragung gültig ist. Zu beachten ist, dass nicht jede Düse für die Verwendung mit einem PWM-System geeignet ist – achten Sie daher auf die Angaben des Düsenherstellers.

Besonderheit 25-cm-Abstand: Auch bei Pflanzenschutzgeräten mit 25 cmDüsenabstand (von Düse zu Düse im Gestänge) ist es wichtig, bei der Abdriftvermeidung einige Besonderheiten zu beachten. Die Abdriftminderungsklasse der meisten Düsen gilt ausschließlich für Düsenabstände von 50 cm.

Wenn anerkannte Düsen im 25 cm-Gestänge verwendet werden, müssen diese explizit auch für diese Gestänge-Variante eingetragen sein.

Anderenfalls ist die Abdriftminderungsklasse hier nicht anwendbar. Alternativ kann bei vorgeschriebenen Auflagen am Feldrand mit üblichem 50 cm-Düsenabstand im Gestänge appliziert werden (falls technisch möglich und mit dafür entsprechender Anerkennung).

Ähnliches gilt für Mischbestückungen (z.B. Kombinationen von Doppelflachstrahldüsen und Flachstrahldüsen im Wechsel) zur Verbesserung von Verteilung bzw. Anlagerung. Auch wenn hier die jeweiligen Einzeldüsen anerkannt sind, gilt diese Anerkennung grundsätzlich nur für die einheitliche Verwendung und nicht für die abwechselnde Mischbestückung!

Kleiner Praxistipp

Praxisbeobachtungen zeigen, dass bei Doppelflachstrahldüsen bei einigen Feldspritzen die Gefahr des Anspritzens von Geräteteilen besteht. Vor allem bei Anbaugeräten mit sehr eng montiertem Gestänge spritzt der nach vorne gerichtete Spritzfächer häufig auf den Anbaurahmen oder auf andere Geräteteile (meist vom Fahrersitz aus nicht sichtbar).

Bei einigen anerkannten Doppelflachstrahldüsen besteht hier die Möglichkeit, hinter dem Anbaurahmen entsprechende normale Flachstrahldüsen zur Verhinderung des Anspritzens von Geräteteilen einzubauen. Im Verzeichnis verlustmindernder Geräte gibt es dazu entsprechende Eintragungen auch bis 90%-Abdriftminderung.

Problematisch kann auch der Einbau von Doppelflachstrahldüsen bei Gestängen sein, bei denen einzelne Segmente versetzt angebaut sind (bei einigen Fabrikaten ist z.B. die mittlere Teilbreite nach hinten versetzt). In diesem Fall verschlechtern Doppelflachstrahldüsen die Querverteilung im Übergangsbereich deutlich. Hier sind normale Flachstrahldüsen die bessere Alternative.

So ermitteln Sie die richtige Düsengröße

Oftmals bedeuten sehr grobtropfige Anwendungen mit über 90%-Abdriftminderung einen Kompromiss zwischen Verlustminderung und Wirksamkeit. Daher ist es wichtig, die Behandlungen auf Flächen ohne besondere Auflagen im empfohlenen, optimalen Druckbereich durchzuführen. Dieser liegt bei kurzen Injektordüsen (z.B. Air-Mix, AITTJ, AIXR, CVI, CVI Twin, IDK/IDKN/IDKT, MD) zwischen 2,0 und 3,5 (4,0) bar und bei langen Injektordüsen (z.B. AVI, AI/AIC, HiSpeed, ID/IDN, IDTA, TTI, TTI60) bei 4,0 bis 6,0 (8,0) bar.

Bei den verlustmindernd anerkannten Düsen wird in diesem Druckbereich ein ausgewogenes Tropfenspektrum für eine gute Anlagerung erzeugt und damit die bestmögliche Wirkung bei gleichzeitig auch geringer Abdrift erzielt. Eine umfangreiche Tabelle mit abdriftmindernd anerkannten Düsen für Flächenkulturen finden Sie auf der Seite der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft.

Neuere Düsenentwicklungen für bestimmte Anwendungsbereiche, wie z.B. Pulsweitenmodulation, Banddüsen oder Düsen für die Flüssigdüngung müssen individuell betrachtet werden. Weitere Infos zum optimalen Einsatz liefern die jeweiligen Hersteller.

Bevor man den Druck an die Düse anpasst, ist es wichtig, die richtigeDüse bzw. Düsengröße zu wählen. Diese richtet sich nach der gewünschten Wassermenge und der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit. Zusammen mit dem Düsenabstand im Gestänge kann der dafür notwendige Einzeldüsenausstoß berechnet werden. Die Berechnungsformeln dazu finden Sie hier:

Anhand des ermittelten Düsenausstoßes (l/min) ergibt sich für jede Düsengröße ein bestimmter notwendiger Spritzdruck. Demzufolge sollte man eine Düse wählen, in deren optimalem Druckbereich der so errechnete Spritzdruck liegt. Die Übersicht 3 verdeutlicht dies anhand eines Beispiels: Bei einer Wasseraufwandmenge von 300 l/ha und einer Fahrgeschwindigkeit von 8 km/h ergibt sich ein Einzeldüsenausstoß von 2,0 l/min. Der dafür notwendige Spritzdruck liegt bei einer Düsengröße 05 bei 3,0 bar und damit im optimalen Druckbereich für kurze Injektordüsen.

Bei der Verwendung einer Düse in der Größe 04 ist ein Spritzdruck von 4,7 bar notwendig, welcher im geeigneten Druckbereich für lange Injektordüsen liegt. Für grobtropfige und abdriftarme Anwendungen werden bei gleicher Düse der Druck und dieGeschwindigkeit reduziert.

Randscharf spritzen

Gebräuchliche Pflanzenschutzdüsen arbeiten mit Spritzwinkeln von 110° oder 120°. Dadurch würden sie am Feldrand über die eigentliche Arbeitsbreite hinausspritzen. Durch den Einbau spezieller Randdüsen am äußeren Düsenstock ist es möglich, gleichmäßig bis zum Feldrand zu applizieren und die Mitbehandlung der angrenzenden Fläche weitgehend zu vermeiden.

Diese Düsen besitzen einen schmaleren, nach einer Seite gerichteten Spritzwinkel von ca. 80° und benetzen ausschließlich die relevante Zielfläche. Was es beim Einsatz von Randdüsen außerdem zu beachten gibt, lesen Sie unten.

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Bandspritzung: Es geht auch mit herkömmlichem Gestänge

Für das Ziel der Pflanzenschutzmitteleinsparung wurde ein bekanntes System wiederentdeckt. Die früher vor allem in Reihenkulturen verbreitete Bandspritzung bietet hier großes Potenzial. In Verbindung mit einer Reihenhacke kann man viel Pflanzenschutzmittel einsparen. Nachteil der kombinierten Anwendung ist jedoch, dass meistens die optimalen Zeitpunkte für Pflanzenschutzanwendung (wüchsige Witterung und frühes Stadium) und Hacken (trockene Bedingungen und fortgeschrittenes Stadium der Kultur) nicht gut zusammenpassen.

Die Bandspritzung getrennt vom Hacken mit einem herkömmlichen Gestänge durchzuführen, ermöglicht es, den jeweils optimalen Anwendungszeitpunkt zu wählen und dennoch schlagkräftig zu bleiben. Gleichzeitig werden Wirkungsverluste durch eine starke Staubentwicklung beim gleichzeitigen Hacken minimiert.

Voraussetzungen dafür sind eine genau auf die jeweiligen Arbeitsbreiten abgestimmte Sätechnik und ein absolut exakt über der Reihe geführtes Spritzgestänge mit geeigneten Düsen (z.B. Banddüse RowFan 40-02 mit sehr schmalem Spritzwinkel). Vor allem die präzise Höhenführung ist wichtig. Sie entscheidet über die Breite des Spritzbandes und damit auch über die Wirkstoffmenge je Flächeneinheit.

Für bestimmte Reihenweiten bietet die Firma Horsch speziell gewinkelte Düsenkappen zur Reihenanpassung an. Damit kann das Spritzband um jeweils 5 bis 10 cm versetzt werden. Die Reihe wird so auch bei abweichenden Reihenabständen korrekt getroffen (z.B. bei Zuckerrüben mit 45 cm-Reihenabstand). Bei Kartoffeln lassen sich mit diesen Kappen auch zwei Düsen jeweils auf einen Damm (75 cm-Reihe) ausrichten.

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Nicht über den Feldrand

Mit dem Einsatz von Randdüsen kann man Pflanzenschutzmittel exakt bis zum Feldrandausbringen. Im Folgenden einige Tipps zur Anwendung.

Gebräuchliche Pflanzenschutzdüsen arbeiten mit Spritzwinkeln von 110° oder 120°. Dadurch würden sie am Feldrand über die eigentliche Arbeitsbreite hinausspritzen. Durch den Einbau spezieller Randdüsen am äußeren Düsenstock ist es möglich, gleichmäßig bis zum Feldrand zu applizieren und die Mitbehandlung der angrenzenden Fläche weitgehend zu vermeiden. Diese Düsen besitzen einen schmaleren, nach einer Seite gerichteten Spritzwinkel von ca. 80° und benetzen ausschließlich die relevante Zielfläche.

Sind Abdriftminderungsauflagen gefordert, müssen die verwendeten Randdüsen auch in der Kombination entsprechend anerkannt sein. Im Verzeichnis verlustmindernder Geräte sind für mehrere Düsen jeweils auch zugehörige Randdüsen eingetragen (Bezeichnungen der Randdüsen je nach Hersteller: AirMix OC, IDKS, IS, AIUB). Randdüsen sind jeweils ein Kaliber kleiner als die Hauptdüse! Grundsätzlich sollte man im Randbereich einen niedrigeren Spritzdruck in Verbindung mit angepasster Geschwindigkeit wählen.

Randdüsen ermöglichen eine randscharfe Behandlung, allerdings muss im Feldinneren unbedingt wieder auf die normale Düse umgeschaltet werden, damit keine Behandlungslücken entstehen. Eine vom Schlepper aus bedienbare Randdüsenschaltung ist deshalb empfehlenswert.

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