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Dürre: Wetter in Deutschland - Drohnt uns ein Dürresommer 2022?

Eventuell steht ab Mitte Juli eine neue Hitzewelle mit bis zu 39 Grad vor der Tür. Der Wetterdienst warnt vor wochenlanger Dürre und stark sinkenden Wasserständen.

Lesezeit: 2 Minuten

Südeuropa erlebt gerade bereits die schlimmste Dürre seit mehr als tausend Jahren. Städte in Italien und Frankreich rationieren Trinkwasser und haben den Notstand ausgerufen. Nun droht auch Deutschland ein neuer Hitzesommer, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Mitte Juli kann eine neue Hitzewelle möglich sein, die Temperaturen von bis zu 39 Grad bringt, warnt der DWD. Wie stark und lange anhaltend diese ausfalle, ist noch nicht seriös prognostizierbar. In München drohen den Angaben zufolge aber wochenlang Werte von 30 bis 35 Grad.

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Ohnehin seien in Deutschland fast alle Frühjahre seit 2009 zu trocken gewesen, so der DWD in seinem aktuellen Bericht weiter. Im Sommer bestehe für die Zukunft die Gefahr eines verstärkten Ausgreifens der Trockenheit auch auf Mittel- und vor allem Westeuropa.

So dürfte auch bei uns die Diskussionen über die Verwendung von Wasser bald beginnen. In Potsdam ist das Thema dagegen schon lange angekommen. Hier hat die Stadtverwaltung die Entnahme von Wasser aus Oberflächengewässern bis Oktober verboten. Acht der letzten zehn Frühjahre seien zu trocken gewesen, so das Landesumweltamt Brandenburg. Auch in Grävenwiesbach im Taunus ist das Gießen von Blumen oder Gemüse, dass Befüllen von Pools und Autowaschen untersagt.

Blick auf die Landwirtschaft

Beim Winterweizen ist in weiten Teilen Deutschlands die kritische Marke von 30 % nFK unterschritten worden. Besonders im Ländereck Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sind verbreitet unter 10 % nFK berechnet worden, so dass besonders hier mit Mindererträgen zu rechnen ist. Zum Glück ist der momentane Wasserbedarf beim Winterweizen kurz vor der Ernte schon reduziert.

Beim Mais sieht die Lage zur Zeit noch besser aus, doch in dem bereits angesprochenen Ländereck sind die Werte schon jetzt vor der eigentlichen Hauptwachstumszeit mit Werten um 20 % nFK bedrohlich niedrig und lassen nichts Gutes für den weiteren Verlauf erahnen.

Der weitere Verlauf der Witterung wird entscheidend sein und es bleibt zu hoffen, dass die Trockenheit nicht wie 2018 bis in den Herbst anhalten wird, denn der bisherige zeitliche Verlauf der Bodenfeuchte ist durchaus vergleichbar und besonders abträglich für Dauerkulturen wie Wald, die bis auf 2021 ab 2018 immer Trockenheit ausgesetzt waren.

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