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Agrarforschung

LfL nimmt an Projekt zur Förderung von Insekten in Agrarlandschaften teil

Ein Forschungsprojekt „Förderung von Insekten in Agrarlandschaften“ soll zeigen, wie eine insektenfreundliche Bewirtschaftung gelingen kann. Darin sorgen Landwirte für ein größeres Blühangebot.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie kann eine insektenfreundliche Bewirtschaftung gelingen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Landwirte und Wissenschaftler im bundesweiten Projekt „Förderung von Insekten in Agrarlandschaften“ (FInAL). Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Ruhstorf an der Rott ist seit 1. Oktober 2022 Verbundpartner im Projekt.

In drei „Landschaftslaboren“ setzen Landwirte einer LfL-Mitteilung zufolge im Rottal sowie in Niedersachsen (Elm) und in Brandenburg (Havelländisches Luch) jeweils auf einer Fläche von 900 ha insektenfreundliche Maßnahmen um – gleichzeitig werde ein intensives Insektenmonitoring durchgeführt.

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Landwirte und Wissenschaftler arbeiten zusammen

Rund um den LfL-Standort Ruhstorf beteiligen sich rund 30 Landwirte. Laut LfL setzen sie die Maßnahmen in einem Landschaftsausschnitt von drei auf drei Kilometern um und entwickeln diese weiter. Für ein größeres Blühangebot sollen z.B. artenreiche Zwischenfrüchte, mehrjährige Blühflächen, aber auch Mischkulturen wie Mais-Bohnen-Gemenge oder die Durchwachsene Silphie sorgen. Spezielle Käferbänke sollen als Überwinterungs- und Reproduktionshabitate für Insekten dienen.

Eine weitere Gruppe von Landwirten liefert in einem benachbarten Flächenausschnitt, der sogenannten Referenz-Landschaft, Daten zur klassischen Bewirtschaftung nach guter fachlicher Praxis. Begleitet werden die Landschaftslabore durch ein interdisziplinäres Monitoring. Dabei werden z.B. Laufkäfer und Schwebflliegen auf den Feldern sowie Nützlinge in Mais oder Weizen oder Insekten am Gewässerboden bonitiert. Seit diesem Jahr erfolgen zudem Untersuchungen an Bienen- und Hummelvölkern.

Weitere Informationen unter finden Sie auf der Projekt-Homepage unter: www.final-projekt.de.

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