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„Speed“-Mantel beschleunigt die Bestandsetablierung

In den kommenden Jahren will die Firma Freundenberger Feldsaaten aus Krefeld weiter in die hauseigene Mantelsaat investieren und Forschung und Technik voranbringen. Inzwischen gibt es sieben verschiedene Mäntel, die unter anderem Krankheiten abwehren, Wasser absorbieren und speichern oder mit Rhizobien geimpft sind.

Lesezeit: 2 Minuten

In den kommenden Jahren will die Firma Freundenberger Feldsaaten aus Krefeld weiter in die hauseigene Mantelsaat investieren und Forschung und Technik voranbringen. Inzwischen gibt es sieben verschiedene Mäntel, die unter anderem Krankheiten abwehren, Wasser absorbieren und speichern oder mit Rhizobien geimpft sind. Der Mantel besteht aus Gesteinsmehlen, Huminsäuren, Nährstoffen, Schutzschichten und der jeweiligen „Besonderheit“, wie z. B. Biostimulatoren, Makro- oder Mikronährstoffen. Nach der Ummantelung ist das Saatkorn doppelt so schwer, dies erleichtert auch die Aussaat. Der Mantel verbessert die Keimung und Anfangsentwicklung der jungen Pflanze durch verstärktes Wurzelwachstum. Die neueste Variante „Speed“ ist seit 2015 auf dem Markt. Sie beschleunigt die Keimung noch effektiver und die Pflanzen können sich schneller etablieren. Die Preisberechnung erfolgt immer im Einzelfall und lässt sich nicht vereinheitlichen. Am häufigsten wird die Mantelsaat bei Mischungen oder Kleinsämereien verwendet. Kulturen, wie z. B. Soja, bieten sich aufgrund der Saatgutgröße nicht für dieses Verfahren an. Seit über 30 Jahren arbeitet man bei Freundenberger an der Mantelsaat. Die Anlage zur Saatgut-Ummantelung ist eine Eigenkonstruktion.

Das familiengeführte Unternehmen produziert hauptsächlich für den europäischen Raum, exportiert aber insgesamt in 89 Länder. Das Kerngeschäft sind Nischenprodukte, wie z. B. Gräser, Zwischenfrüchte Wildacker-, Wildpflanzen- oder Biogasmischungen, die im weltweiten Anbau nur knapp 0,5 % der Flächen ausmachen. Jährlich macht das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 100 Mio. €.

Seit Einführung des Greening wurden bestehende Zwischenfruchtmischungen abgewandelt oder neu entwickelt, sodass Landwirte diese anrechnen lassen können. Je nach Fruchtfolge und Bodenbearbeitung kann der Käufer zwischen 24 verschiedenen Mischungen wählen. Außerhalb des landwirtschaftlichen Sektors liegt die Spezialisierung auf Rasengräsern. Die Entwicklung neuer Sorten erfolgt weltweit zusammen mit Züchtern, um eine globale Genetik zu nutzen.

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