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Nach der Ernte

Stoppelbearbeitung: Grubber bleibt das Mittel der Wahl in der top agrar-Community​

Die späte Ernte verschiebt auch die Stoppelbearbeitung und die Vorbereitung des Saatbettes nach hinten. Wir haben die top agrar-Leser nach ihrer Strategie befragt. Das sind die Ergebnisse.​

Lesezeit: 3 Minuten

Nach der nassen und verspäteten Ernte sind auf den Stoppelfeldern noch einige Ernterückstände zu finden. Auch Ausfallgetreide und Unkraut liegt und steht auf den Äckern. Damit diese die Folgefrucht nicht behindern und ordentlich eingearbeitet werden, braucht es nun ein verlässliches Stoppelmanagement.

Wir haben über Instagram nachgefragt, wie die top agrar-Community ihre abgeernteten Getreidefelder in diesem Sommer bearbeitet. Das Ergebnis zeigt, fast die Hälfte der insgesamt 2.444 Teilnehmenden setzt auf den Grubber. Auch die Scheibenegge ist beliebt. Den Strohstriegel und den Pflug nutzt nur ein geringer Teil der Befragten. Einige Leser setzen auch weiterhin auf die Direktsaat, wie sie uns per Nachricht mitteilten.

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Im Vergleich zu den letzten, deutlich trockeneren Jahren, ist der Unterschied geringer, als vielleicht der ein oder andere glaubt. So setzten auch in der Vergangenheit knapp die Hälfte der 2.379 Befragten auf den Grubber. Der Pflug hingegen wurde in den letzten Jahren mit 5 % etwas weniger genutzt.

Ausfallgetreide und nasse Böden

Besonders das ausgekeimte Lager- und Ausfallgetreide verschafft einigen unserer Lesern bei der Bodenbearbeitung nach der Ernte einen Mehraufwand. Auf die Frage, worauf sie in diesem Jahr besonders achten müssen, schrieben die Leser beispielsweise:

  • „Haufenbildung vermeiden, da grüne Lagerstellen Arbeitsgeräte verstopfen“
  • „Ausfallgetreide, langes Lagerstroh, welches liegen geblieben ist“
  • „Problem beim Grubber ganz klar Lagergetreide und Auswuchs von Gräsern. Ohne Mulchen ein Problem“
  • „Nicht so tief im nassen Boden rumwühlen. Es wird oft mehr kaputt gemacht, wenn es noch zu nass ist.“
  • „Auf die saubere Verarbeitung von Stroh, da große Strohmengen vorhanden sind“
  • „Ackerfuchsschwanz-Samen“
  • „Nicht zu stark bearbeiten, damit man für GLÖZ noch Ernterückstände findet“
  • „Wassersparendes Arbeiten, so flach wie möglich, so tief wie nötig“
  • „Nasse Löcher, Befahrbarkeit ist nicht die beste“
  • „Tiefe Fahrspuren und viele Verluste durch Hagel“
  • „Bodenverdichtungen durch Spuren vom Drescher“

In einigen Teilen Deutschlands sind die Flächen aktuell noch oder wieder sehr nass, sodass schon während der Ernte aber auch in der Nachbearbeitung Probleme auftauchen können. Ein Leser schrieb uns beispielsweise über Instagram: „Es wurde noch nichts unternommen, es ist viel zu nass, evtl. wird gar nicht bestellt“.

Ein Fünftel verkürzt die Maßnahmen

Wir haben die Community gefragt, ob sie auf Grund der späten Ernte einen Arbeitsschritt auslassen müssen. Zwar sagen 58 %, dies sei nicht der Fall, für den Rest könnte das jedoch eine Option darstellen, die nächste Aussaat zu retten.

Die feuchte Witterung bringt aber nicht nur schlechtes. So schrieb uns ein Leser über Instagram: „Können dieses Jahr wieder mehr Bearbeitungsgänge machen, da überhaupt mal was aufläuft…“

Wie sieht es auf Ihren Flächen aus? Können Sie Ihre Flächen nach der Getreideernte wie gewohnt bearbeiten oder müssen Sie Ihre Arbeit umstellen? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen in die Kommentare.

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