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Biokraftstoffbranche kritisiert Weltbankstudie erneut

Seit Anfang Juli sind die Preise für Agrarrohstoffe wie Weizen und Raps gefallen und haben wieder das Niveau vom Herbst 2007 erreicht. Darauf weist der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie hin.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit Anfang Juli sind die Preise für Agrarrohstoffe wie Weizen und Raps gefallen und haben wieder das Niveau vom Herbst 2007 erreicht. Darauf weist der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie hin.


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Die Entwicklung widerspreche damit verschiedenen Studien, wie die der Weltbank und der OECD, die steigende Preise für Agrarrohstoffe prognostizierten. Der VDB betonte bereits, dass Biokraftstoffe nicht für kurzfristige Preisschwankungen in der Vergangenheit verantwortlich seien. "Leider reflektieren auch Studien trotz wissenschaftlichem Anspruch oft nur platten Populismus", stellt Johannes Lackmann, Geschäftsführer des VDB, fest.


Die Landwirtschaft habe den Menschen schon immer Nahrung, Rohstoffe und Energie geliefert, wobei diese vielfältigen Aufgaben plötzlich negativ dargestellt würden. Dabei sei der relative Anteil der Agrarproduktion für die energetische Nutzung in den letzten Jahrzehnten trotz des Booms der Bioenergie nicht einmal gestiegen. Gegenwärtig beanspruchen Biokraftstoffe weltweit nur ca. zwei Prozent der Agrarflächen. Ein Großteil der Getreideernte wird als Tierfutter verwendet. Dieser Anteil beträgt beispielsweise in Europa 58 Prozent.


"Die Landwirtschaft kann sowohl für die Nahrungsmittelproduktion als auch für die Energiegewinnung ausreichend Rohstoffe nachhaltig erzeugen. Dafür muss kein Regenwald vernichtet werden \- es stehen ausreichend Brachflächen zur Verfügung", erklärt Johannes Lackmann. Mehr Bioenergie ermögliche eine Stabilisierung der Einkommensentwicklung in der Landwirtschaft. Dies komme auch den Entwicklungs- und Schwellenländern zu Gute.


Die "Tank-oder-Teller" Debatte erweise sich als haltlos. Es gebe keinen Grund, die gesetzlichen Zielmengen für Biokraftstoffe abzusenken, wie es das Umweltministerium jetzt vorschlägt, so Lackmann.

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