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Elektromobilität

Bundesregierung befürchtet keine Netzinstabilität durch Elektroautos

Noch im Jahr 2021 könnte die geplante Zahl von 1 Mio. Elektrofahrzeugen in Deutschland erreicht sein. Probleme beim Laden wird es nicht geben, teilt die Regierung mit.

Lesezeit: 2 Minuten

In Deutschland sind aktuell etwa 670.000 Elektrofahrzeuge (mit Batterie, Hybridantrieb oder Brennstoffzelle) zugelassen. Das Ziel von 1 Mio. E-Autos wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2021 erreicht, antwortet die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion. Laut Klimaschutzplan 2030 soll es im Jahr 2030 sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge geben. Die genaue Strommenge, die bis 2050 für den Betrieb von Elektrofahrzeugen notwendig ist, hängt wesentlich vom Ausbau der Elektromobilität bzw. von der Anzahl der Pkw ab. Die Anzahl der batterieelektrischen Fahrzeuge im Jahr 2050 ist aus heutiger Sicht unsicher und variiert dementsprechend in den einschlägigen Szenarien. Im Durchschnitt verbrauchen eine Million Elektrofahrzeuge rund 2 bis 3 Terawattstunden Strom pro Jahr.

Laden beeinflusst Netzstabilität nicht

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Die Bundesregierung sieht die Netzstabilität durch das Laden von Elektrofahrzeugen derzeit nicht gefährdet. Prinizipiell hätten die Betreiber von Elektrizitätsverteilernetzen in ihren eigenen Netzen die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Stromversorgung zu gewährleisten. Sie könnten dabei auf ein breites Maßnahmenbündel aus netz- und marktbezogenen Maßnahmen zurückgreifen. Hierzu zählen Netzverstärkungen, Netzausbau, die Nutzung von Flexibilitätsdienstleistungen (bei- spielsweise der Einsatz von Batteriespeichern vor dem Netzengpass) und Vereinbarungen mit Stromkunden zur intelligenten Steuerung flexibler Stromverbrauchseinrichtungen wie beispielsweise Elektroheizungen, Wärmepumpen oder Ladeeinrichtungen. Die Bundesregierung prüft nach eigenen Angaben aktuell, wie solche Vereinbarungen noch attraktiver gestaltet werden können, damit private Ladeeinrichtungen in jedem Fall zügig einen Netzanschluss bekommen, selbst wenn in dem jeweiligen lokalen Netzstrang noch Netzverstärkungs- oder Aus- baumaßnahmen ausstehen.

Die Bundesregierung äußert sich auch zu verschiedenen Netzausbauszenarien und weist darauf hin, dass Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen zunehmend die Netzplanung beeinflussten. Dies unterstreiche die Bedeutung einer verlässlichen und transparenten Netzplanung.

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