Gesteigerte Produktionsmengen und der Ausbau des Handelsgeschäfts haben der CropEnergies-AG in den ersten drei Quartalen 2014/15 zwar einen höheren Umsatz beschert. Dennoch rutschte die Südzucker-Tochter wegen niedriger Bioethanolpreise immer tiefer in die roten Zahlen.
Wie das Unternehmen am vergangenen Freitag mitteilte, erhöhten sich die Erlöse in den Monaten März bis November 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp ein Zehntel auf insgesamt 626 Mio. Euro. Zeitgleich verringerte sich jedoch das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 66 % auf 21 Mio. Euro. Nach Abschreibungen ergab sich daraus ein operatives Ergebnis von minus 6 Mio. Euro; in den ersten zwei Quartalen 2014/15 hatte der Vergleichswert minus 4 Mio. Euro betragen.
In den ersten drei Quartalen 2013/14 war ein operatives Ergebnis von plus 38 Mio. Euro erreicht worden. Als Hauptgrund für den Rückgang nannte das Unternehmen den Einbruch der Bioethanolpreise in Europa im Vergleich zum Vorjahr. Von 515 Euro je Kubikmeter Ende November 2013 sei der Preis auf einen Tiefstand von 434 Euro je Kubikmeter im vorigen Juli gefallen und habe Ende November 2014 bei 447 Euro je Kubikmeter gelegen. Auch geringere Erlöse für Lebens- und Futtermittel hätten das Ergebnis gedrückt.