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Heizen mit erneuerbaren Energien

Hackschnitzel-Heizung ersetzt Kohleheizung im Bioland-Gewächshaus

Der Gärtnereibetrieb Schlosser Grünerlei spart mit einem neuen Hackschnitzelkessel im Jahr rund 150 t Kohle ein.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bioland-Betrieb der Schlosser Grünerlei GbR aus Jagstzell (Baden-Württemberg) ist Gemüseanbau, Saatgut-Vermehrung und Jungpflanzenanzucht spezialisiert. Die drei Familien bewirtschaften 5.000 Quadratmeter Gewächshaus- sowie 19 Hektar Freilandfläche. Davon werden sieben Hektar für Gemüse und der Rest für Fruchtwechsel genutzt. Im Winter werden in den Gewächshäusern hauptsächlich Schnittlauch produziert und Jungpflanzen gezüchtet.

Bislang wurden die Gewächshäuser durch zwei Anthrazitkohle-Kessel aus dem Jahr 1992 beheizt, die 950 kW Leistung haben. Die Schachtkessel müssen den ganzen Tag am Glühen gehalten werden, auch ohne Bedarf oder Abnahme. Pufferspeicher sind nicht vorhanden. 150 t Kohle hat der Betrieb jährlich verbraucht.

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Umstellung auf Hackschnitzel

Da beide Kohlekessel reparaturbedürftig sind, entschied sich der Betrieb für ein neues Wärmekonzept. Mit der Umsetzung beauftragt wurde die Hans van Bebber Heizungsbau GmbH im nordrhein-westfälischen Straelen. Sie ist auf flexibilisierte Biogas- und BHKW-Heizanlagen mit Großpufferspeichern spezialisiert.

Wegen des waldreichen Umlandes entschied sich die GbR zur Umstellung einen Hackschnitzelheizkessel. Zum Einsatz kommt ein Biomassekessel „ firematic“ von Herz mit einer Leistung von 440 kW sowie ein Pufferspeicher. Die firematic-Kessel sind laut Hersteller speziell zur Verfeuerung von Hackschnitzel oder Pellets geeignet. Der Saugzugventilator der Anlage kann wahlweise hinten oder seitlich (rechts oder links) angebracht werden. Zusätzlich ist das Abgasrohr schwenkbar, wodurch ein flexibles und einfaches Platzieren und Anschließen der Anlage möglich ist. Für den laufenden Betrieb ist für Johannes Schlosser wichtig, dass die Brennkammer sowie die Wärmetauscher automatisch gereinigt und dadurch sauber gehalten werden. Komfortabel findet er die automatische Entaschung, welche die Asche automatisch in die Aschentonne befördert.

Zudem ist der Kessel mit einem Treppenrost ausgestattet, der laut Hersteller zusammen mit der kompakten Brennraumgeometrie und der serienmäßig eingebauten Lambdasonde den flexiblen Einsatz von Brennstoffen wie Hackgut oder Pellets bei geringen Emissionswerten möglich macht. Somit sei keine Rezirkulation notwendig und es könne fast immer auf zusätzliche Entstaubungsanlagen oder Filter verzichtet werden. Die Regelung der Heizungsanlage erfolgt über ein Farb-Touch-Display. Damit können viele Prozesse und Parameter optimal aufeinander abgestimmt werden.

Weitere Infos: www.herz-energie.at

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